Neues Abpack- und Logistikzentrum für Bio-Obst aus dem Alten Land

Direkt vor den Toren Hamburgs liegt Europas größtes geschlossenes Obstanbaugebiet, das Alte Land.

Auf mehr als 15% der Apfelanbaufläche des Alten Landes wird derzeit nach ökologischen Richtlinien produziert – Tendenz steil steigend. Schon jetzt kommt jeder zweite deutsche Bio-Apfel aus den Baumreihen zwischen Schwinge und Süderelbe. Um die Bio-Äpfel zu den Kunden bringen zu können, haben die schon lange am Markt bekannten Bio Pioniere Bio Obst Münch GmbH & Co. KG und die Obsthof zum Felde KG nun gemeinsam ein neues Bio Obst Abpack- und Logistikzentrum in Hamburg-Neuenfelde eröffnet. Beide Vermarkter zählen zu den großen Bio Obst-Händlern im Alten Land und haben nun Ihren Geschäftssitz nach Hamburg verlagert. Die Hallen in Neuenfelde liegen genau auf der Nahtstelle zwischen der Großstadt und dem Obstanbaugebiet.
Die neu gegründete Bio Obst Hamburg GmbH & Co. KG ist der leistungsfähige Dienstleister für die beiden Vermarktungsfirmen, um hochwertiges Bio Obst in den gewünschten Varianten für den Handel zur Verfügung zu stellen. Bisher haben die beiden Firmen an den jeweiligen Betriebsstätten das Obst abgepackt und kommissioniert. Die gesamte Packdienstleistung wird nun zentral bei der Bio Obst Hamburg in Neuenfelde gebündelt. Die Gesamtkapazität beträgt 20.000 Tonnen pro Jahr. Äpfel von 14 Bio-Obstbau-Betrieben aus dem Alten Land – unter ihnen zwei Obsthöfe aus der Umstellungsoffensive des Hamburger Senates – werden hier für den Lebensmitteleinzelhandel verpackt.
Der ehemalige Obst Logistik Standort ist in nur einem Jahr mit reger Bautätigkeit umfassend modernisiert und umgebaut worden. So entstand das größte, modernste, reine Bio Obst Packhaus nördlich der Alpen. Sechs hochmoderne Abpacklinien (bestehen aus zwei Blitzmatic-, Foodtainer-, Beutelmaschinen, eine dynamische Legelinie, eine Linie für lose Ware) ermöglichen eine fruchtschonende Aufbereitung in diverse Verpackungen. Eine schnelle und schlagkräftige Belieferung der Kunden in allen gewünschten Verpackungen doppelt ist so gewährleistet. Dabei wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: Die Äpfel werden nicht nur in umweltfreundlichen Mehrweg-Kisten und Kartonagen verpackt, sondern auch in Foodtainer aus Graspapier. Diese bestehen zu 40 Prozent aus Grasfasern und sind zu 100 Prozent kompostierbar. Die CO2-Emissionen bei der Verpackungsherstellung können so um 75 Prozent verringert werden. Darüber hinaus plant die Bio Obst Hamburg, demnächst auch den Strombedarf mit einer eigenen Solaranlage zu decken.

 

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