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Schweinetagung

23. Februar 2023

Online

22. Internationale Bioland-Schweinefachtagung 2023:

Herausforderungen annehmen – Lösungen finden


Der Markt für Bioschweine ist in den letzten Monaten weiter gewachsen, aber in deutlich geringeren Umfang als in den Jahren zuvor. Auch für die Zukunft wird weiteres Wachstum erwartet. Es gibt aber unterschiedlich Einschätzungen in welchen Umfang und über welche Vermarktungswege dies erfolgt.

Ein Grund für uns, dem Thema Markt, Marktentwicklung – inklusive der Frage, was die Politik zur Marktentwicklung beitragen kann – in den Mittelpunkt unserer 22. Bioland-Schweinefachtagung zu stellen. Diese führen wir als eintägige Online-Veranstaltung durch; wie immer gemeinsam mit dem Thünen-Institut für ökologischen Landbau in Trenthorst.

Anmeldung


> Anmeldung  über den Bioland-Veranstaltungskalender


Anmeldeschluss: 22. Februar 2023, 23:00 Uhr
Der Einwahllink zur Tagung wird einen Tag vor der Veranstaltung versendet.

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Ferkel und Sau im Stroh

Die Themen

 

Dr. Karl Kempkens, Leiter des neu geschaffenen Referates 712a beim BMEL, zuständig unter anderem für Grundsatzfragen und die ökologische Lebensmittelwirtschaft, wird die Möglichkeiten und Prioritäten der Politik beim weiteren Ausbau des Marktes für Bioprodukte – auch mit Blick auf das Ziel 30% in 2030 – erläutern.

Irina Michler, Mitarbeiterin der Bioland Hersteller- und Handelsberatung, wird über die aktuelle Marktsituation für Biolandprodukte und die erwartete Entwicklung referieren.

Raphael Misch, rebio, und Stephanie Meiss, EDEKA Südwest, stellen dar, wie Erzeugergemeinschaft und Handel gemeinsam und erfolgreich den Markt für Bioschweine in den vergangenen Jahren entwickelt haben – und welche Ziele sie sich für die Zukunft gesetzt haben.

Futter, Fütterung und Futterversorgung sind zentrale Themen der Bio – Schweinehaltung, mit erheblichem Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Philipp Rother, Mitarbeiter der Engemann GmbH & Co. KG, Willebadessen, einer der größten Erfasser für Getreide und andere Futterkomponenten, gibt einen Überblick über die aktuelle Situation am Futtermittelmarkt und erläutert welche Faktoren maßgeblich sind für die Preisentwicklung. 

Fermentation ist eine schon lange bekannte, jedoch selten genutzte Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Nährstoffen im Futter deutlich zu verbessern. Dr. Ronald Scholten, Dr. FERM SGT, Budapest, stellt Möglichkeiten, Voraussetzungen und Potential des Verfahrens vor.

Wilhelm und Sebastian Schulte Remmert bewirtschaften einen Bioland-Ferkelerzeugerbetrieb mit 180 Sauen in Lippstadt, NRW. Sie stellen nicht nur ihren Betrieb vor, sondern lassen uns an ihren Erfahrungen teilhaben und skizzieren ihre Zukunftspläne.

Als Parameter zur Beurteilung von Tierwohl und Tiergesundheit in der Schweinehaltung werden häufig die Schlachtbefunddaten herangezogen. Johanna Witt, Mitarbeiterin des Institutes für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität in Kiel hat in einem, gemeinsam mit dem Thünen Instituts durchgeführten Projekt, die Aussagekraft von Schlachtbefunddaten in diesen Zusammenhang untersucht.

Steffen Döring, Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, stellt Maßnahmen zur Spulwurmbekämpfung im Biobetrieb vor, die sich im Rahmen eines gemeinsamen Projektes der Landwirtschaftskammer und des Schweinegesundheitsdienstes Niedersachsen als praxistauglich erwiesen haben.

Betäubung zur Schlachtung – ein Thema, auf das wir als Schweinehalter immer wieder angesprochen werden und deshalb weder als Verband noch als Schweinehalter ignorieren können. Der Vortrag von Sebastian Zimmermann, Mitarbeiter des Max Rubner-Instituts für Qualität und Sicherheit bei Fleisch, Kulmbach, liefert Hintergrundinformationen, beschreibt Vor- und Nachteile der Verfahren und Möglichkeiten zur Optimierung.

Energiekosten sind trotz einfacher Bauweise und oft überschaubarem Technikeinsatzes auch in Ökobetrieben ein Kostentreiber. Energieeinsparungen bis hin zur Energieautarkie ist das Thema von Thomas Loibnegger, Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Steiermark.

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Programm

 

09:00 Uhr        

Begrüßung und Grußworte
Dr. Peter Boysen, Bioland e. V.
Ralf Bussemas, Thünen-Institut, Institut für ökologischen Landbau, Arbeitsgruppe Huhn und Schwein
Dr. Ulrich Schumacher, Bioland e. V., Facharbeit Referent Tierhaltung
Martin Kötter-Jürß, Bioland e. V., Schweinefachberatung

 

09:20 Uhr        

Den Marktanteil für Bioprodukte ausbauen – wo kann die Politik helfen?
anschließend Diskussion mit den Teilnehmenden der Fachtagung
Dr. Karl Kempkens, Leiter des Referats 712a, Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung
 

10:30 Uhr        

Der Markt für Biolanderzeugnisse – Rückblick und Aussichten
Irina Michler, Bioland e. V. , Hersteller- und Handelsberatung für Baden-Württemberg
 

11:00 Uhr        

Erzeuger und Handel – gemeinsam den Markt für Bioschweine entwickeln
Raphael Misch, Regionale BIOLAND Erzeugergemeinschaft GmbH rebio, Abteilungsleitung Tiervermarktung und Stephanie Meiss, EDEKA Südwest Fleisch, Tierschutzbeauftragte

11:30 Uhr      

Diskussion zum Thema Markt

12:00 Uhr

Kurzvorstellung Praxis- und Forschungsnetzwerk Hessen
Esther Mieves, Koordinatorin Praxisforschungsnetzwerk Hessen
 
12:10 Uhr Mittagspause

13:00 Uhr     

Ist die Futterversorgung gesichert?
Philipp Rother, Engemann GmbH & Co. KG, Einkauf und Verkauf Braugerste, Hafer und Futtergetreide

13:30 Uhr     

Fermentation – eine Verbesserung der Eiweiß-Effizienz
Dr. Ronald Scholten, Dr. FERM KFT, Budapest, Inhaber und Fermentationsexperte

14:10 Uhr     

Ein Betrieb stellt sich vor – Erfahrungsbericht und Zukunftspläne
Sebastian und Wilhelm Schulte-Remmert, Bioland Ferkelerzeuger

14:50 Uhr     

Betäubung zur Schlachtung – gibt es das ideale Verfahren?
Sebastian Zimmermann, Max-Rubner-Institut für Qualität und Sicherheit bei Fleisch, Kulmbach

15:15 Uhr     

Kaffeepause

Schwein steht in grüner Wiese

15:45 Uhr     

Tierwohl auf Betrieben – Wie aussagekräftig sind Schlachthofbefunde?
Johanna Witt, wissenschaftliche Mitareiterin, Institut für Tierzucht und Tierhaltung, Christian-Albrechts-Universität, Kiel

16:15 Uhr    

Maßnahmen im Biobetrieb zur nachhaltigen Spulwurmbekämpfung
Steffen Döring, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Berater für den Ökologischen Landbau

16:50 Uhr     

Energieautarker Bauernhof – Eine neue Perspektive
Thomas Loibnegger, Landwirtschaftskammer Steiermark, Berater des Referates Energie, Klima und Bioressourcen

17:20 Uhr     

Evaluation und Ausblick

Offizielles Ende der Tagung

17:30 Uhr

Austausch
Wir laden alle Teilnehmenden herzlich ein zum Austausch und zur Vernetzung untereinander!
Der Online-Raum bleibt für den Austausch bis 18.30 Uhr geöffnet.

18:30 Uhr

Ende

Änderungen behalten wir uns vor und bedanken uns für Ihr Verständnis!

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Kosten


50€ – Bioland-Mitglieder
80€ – Landwirtschaftliche Unternehmen
30€ – Ermäßigt (gegen Nachweis: Auszubildende, Lernende, Studierende)*
100€ – Mitarbeiter*innen von staatlichen Stellen, Beratungsorganisationen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen des vor- und nachgelagerten Bereichs

*) Hinweis: Den Haken für "Ermäßigung" können Sie auf der 3. Seite im Anmeldeprozess setzen. Bitte schicken Sie uns Ihren Nachweis per Mail an tagungsbuero@bioland.de. Herzlichen Dank!

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Fragen?


Bei allen Fragen wenden Sie sich bitte an das Bioland-Bildungsteam:
tagungsbuero@bioland.de
Tel. 0821 34680-173 (Cornelia Hauck, 9 - 14 Uhr)
Tel. 0821 34680-172 (Lea Rückel)
Tel. 0821 34680-178 (Katja Gilbert, 9 - 17 Uhr)

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Schwein Stirn an Stirn mit Kalb im Stall auf Stroh
Thünen Institut Logo

Veranstalter


Bioland e. V. in Kooperation mit dem Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst. 

Sponsoren


Mit freundlicher Unterstützung durch unsere Sponsoren:

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© Bilder: Bioland e.V., Sonja Herpich