Schweinetagung
20. & 21. Februar 2024
23. Internationale
Bioland-Schweinefachtagung 2024
in Fulda (Park Hotel) + online
Programm
Da dieses Programm derzeit in Planung ist, sind Änderungen möglich!
Dienstag, 20. Februar 2024
13: 30 Uhr
Beginn der Tagung und Begrüßung
Dr. Ulrich Schumacher und Peter Boysen (Bioland e.V.), Ralf Bussemas (Thünen-Institut)
13: 45 Uhr
Ausbau der ökologischen Landwirtschaft – Lippenbekenntnis oder politisches Ziel?
Peter Rörig (geschäftsführender Vorstand des BÖLW)
14:35 Uhr
Tiergesundheit – eine Frage der Haltung?
Dr. Stefan Wesselmann (Tierärzte Hohenlohe)
15:25 Uhr – Kaffeepause
15:55 Uhr
Betriebsvorstellung: Umbau vorhandener Gebäude, 900 Mastplätze in Großgruppen
Dr. Arne von Ruschkowski (Von Ruschkowski GbR, Nieheim)
16:25 Uhr
Probiotika in der Bio-Schweinefütterung – Chancen und Grenzen
N.N.
17.10 Uhr
Im Ganzen oder als Korn – wie die Wicke ins Schwein kommt
Dr. Stephanie Witten (Thünen-Institut)
17:40 Uhr – Pause
17:50 Uhr
Emissionsminderungen in der Bio-Schweinehaltung – was ist machbar?
Dipl.- Ing. Ewald Grimm (Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V.)
18:35 Uhr
Bauliche Möglichkeiten der Emissionsminderungen
Christian Auinger (Schauer-Agrotronic, Österreich)
19:20 Uhr
Förderprogramme in der Bio-Schweinehaltung; Details, Voraussetzungen, Fristen
Martin Kötter-Jürß (Bioland e.V.)
20:15 Uhr – Abendessen
Anschließend geselliger Abend

Mittwoch, 21. Februar 2024
Ab 07:00 Uhr – Frühstück
8:30 Uhr
Nachhaltig erfolgreich in der Bio-Schweinehaltung – Stolpersteine und wie man sie aus dem Weg räumt
Werner Hagmüller (Schweinekompetenz, Österreich)
9:30 Uhr
Kreditvergaben für die Bio-Schweinehaltung - Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden berücksichtigt
Jonas Kauffmann (GLS Bank, Bochum)
10:15 Uhr – Kaffeepause
10:45 Uhr
Betriebsvorstellung: 200 Sauen auf der grünen Wiese
Dr. Matthias Petig (Betrieb Matthias Petig, Dörentrup)
11:15 Uhr
Erfahrungsbericht Stable Schools
Ulrike Westenhorst (Ökoteam der Landwirtschaftskammer NRW)
11:45 Uhr
Sojabohnen regional anbauen, regional aufarbeiten und regional verfüttern
Zwei Erfahrungsberichte: Andreas Kopf (Hungen) und Peter Müller (Langendorff)
12:15 Uhr – Mittagspause

13:15 Uhr
Leitlinien für Auslauf- und Freilandhaltung von Schweinen unter ASP-Bedingungen - Aktueller Stand
Ralf Bussemas (Thünen-Institut)
13:45 Uhr
Direktvermarktung und Freilandhaltung – ein stimmiges Konzept
Paul Bird (Biolandhof Frohnenbruch, Kamp-Lintfort)
14:15 Uhr
Der Markt für Futtermittel
Alexander Krahn (Engemann GmbH & Co KG)
14:45 Uhr
Bio-Schweinevermarktung in Deutschland – auch in Zukunft eine Erfolgsgeschichte?
Dr. Uwe Balliet (Geschäftsführer der Bio-Handel Nordwest GmbH)
15:15 Uhr
Evaluation und Verabschiedung
15:30 Uhr
Offizielles Ende der Tagung
15:30 Uhr – Kaffeepause als Ausklang

Rückblick
22. Internationale Bioland-Schweinefachtagung 2023
"Herausforderungen annehmen – Lösungen finden"
23. Februar 2023 – Online
Der Markt für Bioschweine ist in den letzten Monaten weiter gewachsen, aber in deutlich geringeren Umfang als in den Jahren zuvor. Auch für die Zukunft wird weiteres Wachstum erwartet. Es gibt aber unterschiedlich Einschätzungen in welchen Umfang und über welche Vermarktungswege dies erfolgt.
Ein Grund für uns, dem Thema Markt, Marktentwicklung – inklusive der Frage, was die Politik zur Marktentwicklung beitragen kann – in den Mittelpunkt unserer 22. Bioland-Schweinefachtagung zu stellen. Diese führen wir als eintägige Online-Veranstaltung durch; wie immer gemeinsam mit dem Thünen-Institut für ökologischen Landbau in Trenthorst.
Die Themen
Dr. Karl Kempkens, Leiter des neu geschaffenen Referates 712a beim BMEL, zuständig unter anderem für Grundsatzfragen und die ökologische Lebensmittelwirtschaft, wird die Möglichkeiten und Prioritäten der Politik beim weiteren Ausbau des Marktes für Bioprodukte – auch mit Blick auf das Ziel 30% in 2030 – erläutern.
Irina Michler, Mitarbeiterin der Bioland Hersteller- und Handelsberatung, wird über die aktuelle Marktsituation für Biolandprodukte und die erwartete Entwicklung referieren.
Raphael Misch, rebio, und Stephanie Meiss, EDEKA Südwest, stellen dar, wie Erzeugergemeinschaft und Handel gemeinsam und erfolgreich den Markt für Bioschweine in den vergangenen Jahren entwickelt haben – und welche Ziele sie sich für die Zukunft gesetzt haben.

Futter, Fütterung und Futterversorgung sind zentrale Themen der Bio – Schweinehaltung, mit erheblichem Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Philipp Rother, Mitarbeiter der Engemann GmbH & Co. KG, Willebadessen, einer der größten Erfasser für Getreide und andere Futterkomponenten, gibt einen Überblick über die aktuelle Situation am Futtermittelmarkt und erläutert welche Faktoren maßgeblich sind für die Preisentwicklung.
Fermentation ist eine schon lange bekannte, jedoch selten genutzte Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Nährstoffen im Futter deutlich zu verbessern. Dr. Ronald Scholten, Dr. FERM SGT, Budapest, stellt Möglichkeiten, Voraussetzungen und Potential des Verfahrens vor.
Wilhelm und Sebastian Schulte Remmert bewirtschaften einen Bioland-Ferkelerzeugerbetrieb mit 180 Sauen in Lippstadt, NRW. Sie stellen nicht nur ihren Betrieb vor, sondern lassen uns an ihren Erfahrungen teilhaben und skizzieren ihre Zukunftspläne.

Als Parameter zur Beurteilung von Tierwohl und Tiergesundheit in der Schweinehaltung werden häufig die Schlachtbefunddaten herangezogen. Johanna Witt, Mitarbeiterin des Institutes für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität in Kiel hat in einem, gemeinsam mit dem Thünen Instituts durchgeführten Projekt, die Aussagekraft von Schlachtbefunddaten in diesen Zusammenhang untersucht.
Steffen Döring, Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, stellt Maßnahmen zur Spulwurmbekämpfung im Biobetrieb vor, die sich im Rahmen eines gemeinsamen Projektes der Landwirtschaftskammer und des Schweinegesundheitsdienstes Niedersachsen als praxistauglich erwiesen haben.
Betäubung zur Schlachtung – ein Thema, auf das wir als Schweinehalter immer wieder angesprochen werden und deshalb weder als Verband noch als Schweinehalter ignorieren können. Der Vortrag von Sebastian Zimmermann, Mitarbeiter des Max Rubner-Instituts für Qualität und Sicherheit bei Fleisch, Kulmbach, liefert Hintergrundinformationen, beschreibt Vor- und Nachteile der Verfahren und Möglichkeiten zur Optimierung.
Energiekosten sind trotz einfacher Bauweise und oft überschaubarem Technikeinsatzes auch in Ökobetrieben ein Kostentreiber. Energieeinsparungen bis hin zur Energieautarkie ist das Thema von Thomas Loibnegger, Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Steiermark.
> zurück nach oben
Programm
09:00 Uhr
Begrüßung und Grußworte
Dr. Peter Boysen, Bioland e. V.
Ralf Bussemas, Thünen-Institut, Institut für ökologischen Landbau, Arbeitsgruppe Huhn und Schwein
Dr. Ulrich Schumacher, Bioland e. V., Facharbeit Referent Tierhaltung
Martin Kötter-Jürß, Bioland e. V., Schweinefachberatung
09:20 Uhr
Den Marktanteil für Bioprodukte ausbauen – wo kann die Politik helfen?
anschließend Diskussion mit den Teilnehmenden der Fachtagung
Dr. Karl Kempkens, Leiter des Referats 712a, Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung
10:30 Uhr
Der Markt für Biolanderzeugnisse – Rückblick und Aussichten
Irina Michler, Bioland e. V. , Hersteller- und Handelsberatung für Baden-Württemberg
11:00 Uhr
Erzeuger und Handel – gemeinsam den Markt für Bioschweine entwickeln
Raphael Misch, Regionale BIOLAND Erzeugergemeinschaft GmbH rebio, Abteilungsleitung Tiervermarktung und Stephanie Meiss, EDEKA Südwest Fleisch, Tierschutzbeauftragte
11:30 Uhr
Diskussion zum Thema Markt
12:00 Uhr
Kurzvorstellung Praxis- und Forschungsnetzwerk Hessen
Esther Mieves, Koordinatorin Praxisforschungsnetzwerk Hessen
12:10 Uhr – Mittagspause
13:00 Uhr
Ist die Futterversorgung gesichert?
Philipp Rother, Engemann GmbH & Co. KG, Einkauf und Verkauf Braugerste, Hafer und Futtergetreide
13:30 Uhr
Fermentation – eine Verbesserung der Eiweiß-Effizienz
Dr. Ronald Scholten, Dr. FERM KFT, Budapest, Inhaber und Fermentationsexperte
14:10 Uhr
Ein Betrieb stellt sich vor – Erfahrungsbericht und Zukunftspläne
Sebastian und Wilhelm Schulte-Remmert, Bioland Ferkelerzeuger
14:50 Uhr
Betäubung zur Schlachtung – gibt es das ideale Verfahren?
Sebastian Zimmermann, Max-Rubner-Institut für Qualität und Sicherheit bei Fleisch, Kulmbach
15:15 Uhr – Kaffeepause
15:45 Uhr
Tierwohl auf Betrieben – Wie aussagekräftig sind Schlachthofbefunde?
Johanna Witt, wissenschaftliche Mitareiterin, Institut für Tierzucht und Tierhaltung, Christian-Albrechts-Universität, Kiel
16:15 Uhr
Maßnahmen im Biobetrieb zur nachhaltigen Spulwurmbekämpfung
Steffen Döring, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Berater für den Ökologischen Landbau
16:50 Uhr
Energieautarker Bauernhof – Eine neue Perspektive
Thomas Loibnegger, Landwirtschaftskammer Steiermark, Berater des Referates Energie, Klima und Bioressourcen
17:20 Uhr
Evaluation und Ausblick
Offizielles Ende der Tagung
17:30 Uhr
Austausch
Wir laden alle Teilnehmenden herzlich ein zum Austausch und zur Vernetzung untereinander!
Der Online-Raum bleibt für den Austausch bis 18.30 Uhr geöffnet.
18:30 Uhr

Kosten
50€ – Bioland-Mitglieder
80€ – Landwirtschaftliche Unternehmen
30€ – Ermäßigt (gegen Nachweis: Auszubildende, Lernende, Studierende)*
100€ – Mitarbeiter*innen von staatlichen Stellen, Beratungsorganisationen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen des vor- und nachgelagerten Bereichs
*) Hinweis: Den Haken für "Ermäßigung" können Sie auf der 3. Seite im Anmeldeprozess setzen. Bitte schicken Sie uns Ihren Nachweis per Mail an tagungsbuero@bioland.de. Herzlichen Dank!
> zurück nach oben

Fragen?
Bei allen Fragen wenden Sie sich bitte an das Bioland-Bildungsteam:
tagungsbuero@bioland.de
Tel. 0821 34680-173 (Cornelia Hauck, 9 - 14 Uhr)
Tel. 0821 34680-172 (Lea Rückel)
Tel. 0821 34680-178 (Katja Gilbert, 9 - 17 Uhr)
> zurück nach oben


Veranstalter
Bioland e. V. in Kooperation mit dem Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst.
Sponsoren
Mit freundlicher Unterstützung durch unsere Sponsoren der Veranstaltung 2023:

> zurück nach oben