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Unsere Strukturen

Bioland-Delegiertenversammlung

Die Delegierten der Bioland-Delegiertenversammlung (BDV) werden in den einzelnen Landesverbänden über die Regional- und Fachgruppen bzw. in den regionalen oder Landesmitgliederversammlungen sowie den Landesdelegiertenversammlungen gewählt. Die BDV setzt sich zusammen aus 251 stimmberechtigten Delegierten nach einem von der BDV bestätigten Schlüssel (Mindeststimmzahl pro Landesverband plus Proporz-Verteilung nach Anzahl der Mitglieder der Landesverbände). Weiterhin sind die Bioland-Fachausschuss-Sprecher*innen Delegierte und auch das Junge Bioland e.V. und der Bioland Verarbeitung und Handel e.V. entsenden Delegierte. Die BDV ist das gewählte Vereinsparlament und damit das oberste Entscheidungs-und Kontrollgremium bei Bioland.

Hauptausschuss

Der Hauptausschuss ist nach der BDV das wichtigste Entscheidungsgremium des Bioland e. V. und setzt sich zusammen aus den Mitgliedern des Vorstandes, drei Geschäftsbereichsleitern des Bioland e.V., je einem ehrenamtlichen Mitglied des Geschäftsführenden Landesvorstandes und einer hauptamtlichen Führungskraft jedes Landesverbandes sowie je einem aus seinem Vorstand vorgeschlagenen Mitglied des Junges Bioland e.V. und des Bioland Verarbeitung & Handel e.V.

Vorstand

Der Vorstand besteht aus dem Präsidenten Jan Plagge, der Vizepräsidentin Sabine Kabath sowie drei weiteren ehrenamtlichen Vorständen und einem/r hauptamtlichen Geschäftsführer*in. Sie alle wurden von den Delegierten der BDV ins Amt gewählt. Die Amstslaufzeit des/der Präsident*in beträgt fünf Jahre, die des/der Vizepräsident*in und der weiteren drei ehrenamtlichen Vorstände drei Jahre. Der Vorstand ist für die Ausführung der Beschlüsse der Bioland-Delegiertenversammlung verantwortlich.

    Sabine Kabath

    Vizepräsidentin

    Jörg Quast

    ehrenamtliches Mitglied

    Josef Schmidt

    ehrenamtliches Mitglied

    Johann Tappeiner

    ehrenamtliches Mitglied

    Jan Plagge

    Präsident

    Bioland-Fachausschüsse

    Bei Bioland gibt es derzeit 16 Bioland-Fachausschüsse, die sich mit Themen von Schwein- und Geflügelhaltung über Imkerei und Weinbau bis hin zu Direktvermarktung, regenerative Energie sowie Verarbeitung beschäftigen.
    In den Bioland-Fachausschüssen diskutieren Vertreter*innen der einzelnen Produktionssparten über die aktuellen Entwicklungen, formulieren entsprechende Positionspapiere und stehen dem Hauptausschuss beratend zur Seite. Jeder Bioland-Fachausschuss besteht aus acht bis zehn Bioland-Mitgliedern, einem Mitglied des Bioland-Hauptausschusses und einer/m hauptamtlichen Fachberater*in. Die Mitglieder der Fachausschüsse werden vom Hauptausschuss berufen.

    Landesverbände

    Bioland Landesverbände Deutschland-Karte

    Mit seinen neun Bioland-Landesverbänden zeigt Bioland flächendeckend Präsenz in Deutschland und in Südtirol. Die Landesverbände beraten die Landwirte, vertreten deren politische Interessen innerhalb der Region, betreuen die Bioland-Vertragspartner in Lebensmittelhandwerk und -industrie und betreiben Öffentlichkeitsarbeit vor Ort.

    Regional- und Fachgruppen

    Derzeit sind bei Bioland insgesamt 180 Regional- und Fachgruppen aktiv. Diese treffen sich regelmäßig zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch und unterstützen sich bei Spezialfragen. Darüber hinaus arbeiten sie bei der Vermarktung und der Kontaktvermittlung zu Verarbeitern und Erzeugergemeinschaften zusammen.

    Vertrags-Partner

    Über 1.300 Partner aus Herstellung und Handel wie Bäckereien, Molkereien, Metzgereien und Gastronomie veredeln Bioland-Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln.

      Mitglieder

      Bioland ist mit mehr als 8.900 ordentlichen Mitgliedern bzw. landwirtschaftlichen Betrieben als Verein organisiert (Stand: Januar 2024).
      Die "ordentlichen Mitglieder" sind Landwirte, die sich vertraglich verpflichten, die strengen Bioland-Richtlinien einzuhalten und dies entsprechend kontrollieren zu lassen. Neben den ordentlichen Mitgliedern gibt es noch außerordentliche Mitglieder: die Fördermitglieder.

      Anerkennungskommission

      Die Anerkennungskommission gliedert sich in je eine Unterkommission für Erzeugung und Verarbeitung. Die Anerkennungskommission besteht aus einem Vorsitzenden, der von der Bundesdelegiertenversammlung für drei Jahre gewählt wird und aus weiteren Mitgliedern.

      Symbolbild Bioland Anerkennungskommission

      Die Anerkennungskommission hat folgende Aufgaben:

      • die erste und die jährliche (Teil-)Anerkennung sowie die (Teil-) Aberkennung der Gestattung der Nutzung der Marke BIOLAND durch Erzeuger und Vertragspartner auf der Grundlage der Richtlinien,
      • die Festlegung der notwendigen Sanktionen im Einzelfall bei Richtlinienabweichungen,
      • Behandlung der Widersprüche und Überprüfung der Umsetzung der Entscheidungen.

      Gremienarbeit

      Von Regionalgruppen über Fachausschüsse bis hin zu Delegiertenversammlungen auf Landes- und Bundesebene - viele unserer Mitglieder und Partner sind ehrenamtlich tätig und engagieren sich so für die Weiterentwicklung des Verbandes. Wichtige Unterlagen und Informationen zur ehrenamtlichen Arbeit finden Bioland-Mitglieder im geschlossenen Mitgliederbereich.

      Die Bioland-Satzung

      Einen vollständigen Überblick der Strukturen von Bioland erhältst du in unserer Satzung.

      Der Bioland-Jahresbericht

      Unsere Aktivitäten, Zahlen, Fakten und Veränderungen findest du in unserem aktuellen Jahresbericht.

      Das Bioland-Leitbild

      Unsere Ziele und Prinzipien haben wir in ein konkretes Leitbild für den organisch-biologischen Landbau übersetzt. Fast 2000 Mitglieder und darüber hinaus viele Berater sowie Wissenschaftler haben in mehr als 100 Veranstaltungen, zahlreichen Artikeln und Kommentierungen daran mitgewirkt.

      Zwei Männer auf Bioland-Hof

      Dieses Leitbild für den organisch-biologischen Landbau kann uns allen eine Orientierung im Alltag bei Grundsatz- und Detailfragen sein. Es gibt der Beratung eine Ausrichtung und benennt Themen für Gruppentreffen und Tagungen. Noch nicht erreichte Ziele stellen die Wissenschaft vor Forschungsaufgaben. Den Bioland-Gruppen, Bundesfachausschüssen, wie auch allen Vorständen, soll das Leitbild bei Richtungsentscheidungen weiterhelfen; bei der Abstimmung der Richtlinien unserer Bundesdelegiertenversammlung dient es als Richtschnur. Unseren Mitarbeitern gibt es Orientierung bei der Priorisierung ihrer Alltagsaufgaben.
      Unser Leitbild kann das greifbar machen, was hinter unserem Denken und Handeln steht – so können wir der Öffentlichkeit glaubhaft und transparent vermitteln, was es heißt, wenn wir von der Landwirtschaft der Zukunft sprechen.

      Genau wie die landwirtschaftlichen Erzeugerbetriebe haben sich auch die Bioland-Partner des Handels und der Herstellung ein Leitbild für ihre Arbeit geschaffen. Besonders wichtig sind ihnen dabei beispielsweise die langfristig ausgerichtete Zusammenarbeit über die gesamte Wertschöpfungskette und das zu fairen Konditionen für alle.

      Die Bioland-Gemeinwohlbilanz

      Bioland hat 2015 als erster landwirtschaftlicher Verband eine Gemeinwohlbilanz erstellt. Diese Evaluierung lehnt sich an die Gemeinwohlökonomie (GWÖ) an, ein modernes Wirtschaftsmodell, das ökologisches und sozial nachhaltiges Unternehmertum bewertet und unterstützt. 2023 haben hat sich Bioland einer Rebilanzierung unterworfen. Die (Re-)Bilanz als Kernstück der Evaluierung zeigt, welchen Beitrag Bioland für das Gemeinwohl, also für Gesellschaft, Lieferant:innen, Mitarbeiter:innen und Umwelt leisten.

      Bioland schließt sein erstes Audit mit sehr guten Ergebnissen in den Bereichen Produkte und Dienstleistungen, Finanzierung sowie Kundenbeziehungen und einem Gesamtergebnis von 481 Punkten auf einer Skala von -2880 bis +1000 Punkten ab.

      Lesen Sie hier den vollständigen Gemeinwohl-Bericht.

      Erfahren Sie mehr zur Gemeinwohl-Ökonomie auf der Website der GWÖ-Bewegung.