Fleisch/Wurst
Für Bioland-Wurstwaren werden nur hochwertige Zutaten wie Fleisch, Speck, Gewürze, Kräuter und weitere Lebensmittel wie Zwiebeln oder Eier verwendet. Das handwerkliche Geschick der Bioland-Fleischer und -Metzger macht Geschmacksverstärker, Phosphate, Emulgatoren und Co. überflüssig. Wie das in der Praxis aussieht, kannst du hier nachlesen.
Generell gilt: Es dürfen nur 22 der mehr als 300 in der EU erlaubten Lebensmittelzusatzstoffe bei Bioland verwendet werden. Du willst mehr über Zusatzstoffe wissen? Dann schau in unseren Fragen und Antworten vorbei.
Vornehme Blässe
Nitritpökelsalz ist bei Bioland verboten. Denn Rest-Nitrit-Gehalte in der Wurst können durch Erhitzen, zum Beispiel beim Braten, zur Bildung von krebserregenden Nitrosaminen führen. Hier lassen wir also lieber Vorsicht als Nachsicht walten. Nitritpökelsalz wird verwendet, weil es die Wurst röter aussehen lässt und länger haltbar macht. Deshalb sieht Bioland-Wurst „blasser“ aus als andere.
So stressfrei wie möglich
Auch die Schlachtung spielt für die Fleischqualität eine wichtige Rolle. Und da Tierwohl bei uns an erster Stelle steht, gibt es Vorgaben, die beachtet werden müssen. Unter anderem schreiben die Bioland-Richtlinien vor, dass Stress, Schmerz, Leid und Angst der Tiere so gering wie möglich gehalten werden müssen. Dazu gehört auch das Verbot von elektrischen Treibhilfen und Schlaginstrumenten. Weitere Informationen zur Haltung und Schlachtung von Bioland-Tieren findest du in unseren Fragen und Antworten.
Die Kuh und das Klima
Tierhaltung gehört im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft für Bioland dazu. Trotzdem finden wir, dass wir weniger Fleisch essen könnten. Hier kannst du nachlesen, wie Klimaschutz auf dem Teller funktioniert und wie viel Fleisch eigentlich kosten müsste, wenn man die verursachten Umweltschäden mitzahlt.

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