Politisches Hofgespräch

Bioland Rheinland-Pfalz/Saarland Mit dem Titel „Lösungsansätze des ökologischen Landbaus zu den Klimaaufgaben der kommenden Jahre“ lud der Bioland Landesverband zusammen mit der Arbeitsgruppe Ökologischer Landbau (AÖL) zum politischen Hofgespräch ein. Ziel der Veranstaltung war der Austausch unter den Betrieben sowie eine inhaltliche Diskussion mit politischen Entscheidungsträger:innen.

Eingeladen wurde nach Spiesheim in Rheinhessen zum Bioland Betrieb von Armin Meitzler. Dieser ist bekannt für seinen innovativen und vielfältigen Pflanzenbau sowie sein großes Engagement im Bereich Boden- und Humusaufbau.

Neben einer Vielzahl an interessierten und politisch aktiven Betrieben kam auch Eberhard Hartelt, Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes und Präsident des Bauern und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd (BWV). Auch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder kam zum zweiten Teil des Tages.

Den Anfang der Veranstaltung machte Betriebsleiter Armin Meitzler bei einer gemeinsamen Besichtigung der neu angelegten Agroforstanlage. Zurück auf dem Betriebsgelände gab Sigrid Griese aus der Bioland Forschungs- und Entwicklungsabteilung einen Einblick darin, was in den kommenden Jahren an klimatischen Herausforderungen auf unsere Betriebe zukommen wird. Gleichzeitig wurden aber auch die Möglichkeiten des ökologischen Landbaus gerade im Bereich Klimaresilienz, Biodiversität und Kohlenstoffsenken aufgezeigt.
Im zweiten Teil der Veranstaltung führte Armin Meitzler alle Teilnehmenden zu seinen Feldern, wo neben Hülsenfrüchten auch Getreide und Kartoffeln angebaut werden. In der anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert vom Bioland Landesvorsitzenden und AÖL Vorsitzenden Regino Esch, wurden auch die Teilnehmenden in die gemeinsame Diskussion mit BWV-Präsidenten und Umweltministerin eingebunden.

Es entstand ein reger Austausch, welcher die Frage der Klimaaufgaben konkret am Ausbau des ökologischen Landbaus präzisierte. Dabei wurde auch thematisiert, welche Stellschrauben die Landespolitik hier bearbeiten muss, damit noch mehr Betriebe auf eine ökologische Betriebsweise umstellen und so noch mehr Klimaschutz und Klimaanpassung betreiben.

 

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