Bio-Snacks essen und dabei Insekten schützen auf der Internationalen Grünen Woche 2023 in Berlin


Wer zum Schutz der bedrohten Insekten beitragen möchte, kann dies ganz problemlos mit Bio-Snacks auf der IGW tun. Denn Ökolandbau schützt Insekten durch seine besondere Wirtschaftsweise. Näheres dazu erfahren die Gäste der IGW am Gemeinschaftsstand des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft in Halle 27, Nr. 311, auf dem auch der größte deutsche Öko-Anbauverband Bioland vertreten ist. Hier geht es um die Insektenlobby, die Bioland im letzten November gegründet hat: Verbraucher*innen und politische Akteure sowie Kommunen sollen hinsichtlich des Insektensterbens sensibilisiert und zum aktiven Insektenschutz aufgerufen werden. Jeder und jede Einzelne kann bei der Insektenlobby mitmachen und einen Teil dazu beitragen, unsere gefährdeten Insekten und damit die Artenvielfalt unserer heimischen Natur zu schützen. Des Weiteren stellt sich am Bioland-Stand das Projekt LifeStockProtect zum Schutz von Weidetieren angesichts steigender Zahlen großer Beutegreifer vor.  

„Besucher*innen der IGW können mit dem Verzehr von Bioland-Produkten aktiv etwas für den Insektenschutz tun“, erklärt Heike Kruspe, Geschäftsführerin des Bioland Landesverbandes Ost und führt aus: „Unsere Betriebe betreiben durch ihre Wirtschaftsweise, aber auch durch einzelne Maßnahmen wie das Anlegen von Hecken, insektenschonende ökologische Landwirtschaft. Wenn man dann noch Brandenburger Bioland-Produkte wählt, stärkt man gleichzeitig Wertschöpfungsketten vor Ort. Besser geht’s nicht!“ ist sich Heike Kruspe sicher.

Die optimale Verbindung von Bio und regional zeigen mehrere Bioland-Partner in der Brandenburg Halle 21: An Stand 154 bietet das BioBackHaus Leib seinen Gästen eigens für die IGW im Zeichen regionaler Kreisläufe kreierte Köstlichkeiten mit besten Bio-Zutaten an: das Berner mit Dinkel-Ruchmehl aus der Uckermark, ein Brot, das mit Ruchmehl gebacken ist. „Ruch“ kommt aus dem Schweizerischen für rau/grob, Ruchmehl enthält einen hohen Teil der äußeren Schalenschicht und hat deshalb einen höheren Mineralstoffgehalt als sonstige helle Mehle. In Zusammenarbeit mit der Wustermarker Mühle Wolter ist es dem BioBackHaus Leib gelungen, regionales Ruchmehl zu entwickeln. Dazu gibt es das Berner Dinkel-Ruchmehl mit Kartoffeln und Speck: mit Kartoffeln, Speck vom Havelländer Apfelschwein und Zwiebeln. Außerdem noch der herzhafte Kartoffel-Zwiebel Snack, ein knuspriger Plunderteig, reich belegt mit Kartoffeln, Zwiebeln und einer würzigen Frischkäsecreme.

Des Weiteren präsentiert an Stand 140 das Gut Schmerwitz aus dem Hohen Fläming sein Angebot an eigenen Bioland-Produkten. Das Gut lädt auch zu einem Besuch ein: auf dem Betrieb erwartet die Gäste ein Hofladen, die Gutsküche mit frischen Bio-Produkten, eine Töpferei, Ferienwohnungen und Bio-Landwirtschaft zum Anfassen.

Ebenso in der Brandenburg Halle 21 ist der Bio-Gemeinschaftsstand der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau e.V. (FÖL) Berlin-Brandenburg mit der Standnummer 152-153 zu finden, an dem das Bioland-Partner Unternehmen Jouis Nour GmbH seine Bio-Knusperstangen, Bio-Salate -und Suppen sowie Bio-Fertiggerichte aus der hauseigenen Bio-Manufaktur in Dahlewitz anbietet.

Wer zum Insektenschutz bei Bioland nachlesen möchte: https://www.bioland.de/fachinfos/news-1/detail/bioland-gruendet-insektenlobby

 

Bioland Ost e.V.
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Susanne Kagerbauer - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heike Kruspe - Geschäftsführerin

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