Unscheinbar aber dafür lecker und gesund
Sie ist unscheinbar und gehört auch nicht unbedingt zur schönsten Sorte unter den Wurzelgemüsen, doch der erste Eindruck der Schwarzwurzel täuscht. Ist sie erst einmal geschält und zubereitet, begeistert sie mit einem intensiven, leicht nussartigem Aroma und ähnelt in ihrer Konsistenz einer Möhre oder Pastinake.
Bevor man eine Schwarzwurzel schälen kann, muss sie gründlich gesäubert werden. Dazu schrubbt man das Gemüse am besten mit einer Bürste unter fließendem Wasser, bis es frei von Erde ist. Nach dem Schälen sollte man die Schwarzwurzel, geschnitten oder am Stück, direkt in eine Schüssel mit Wasser und Essig oder Zitronensaft legen, sodass sie sich nicht dunkel verfärbt. Eine andere Möglichkeit ist es, die gesäuberte Schwarzwurzel mit Schale für 20 bis 25 Minuten abzukochen (Wasser mit Essig und Kümmel) und danach mit kaltem Wasser abzuschrecken, denn dann lässt sich die Schale ganz einfach abziehen.
Lagerung: Am besten bewahrst du frische Schwarzwurzeln im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Dort halten sie sich in einem angefeuchteten Tuch umwickelt bis zu zwei Wochen.
Saison hat die unscheinbare Wurzel bei uns im Bioland in der Regel ab September bis einschließlich November.
Rezept: Schwarzwurzel-Gratin mit mediterranem Crunch
Schwarzwurzeln eignen sich perfekt als Füllung für Crêpes oder in Salaten, aber auch in einem Risotto schmecken die Wurzeln richtig lecker. Hier findest du ein Rezept für einen Schwarzwurzel-Gratin, in dem die Wurzeln wunderbar zur Geltung kommen.