Goldener Regenwurm

Preis für herausragendes Engagement


Die Gewinner des Goldenen Regenwurms 2017

  • Hermann Heiselbetz
  • Johann Rossmann
  • Agnes Edenhofer
  • Theo Dodel-Hefele
Portraitfoto eines Mannes

Hermann Heiselbetzaus der Oberpfalz

Bereits seit 1984, also mehr als 30 Jahre und insgesamt 5 Perioden ist Hermann Heiselbetz Gemeinderatsmitglied in Mühlhausen im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. 2008 war er Initiator der neuen Landl-Liste, in der viele Bio-Bauern organisiert sind und vertritt darüber die Interessen der Biolandwirte. Bereits in den 1980er Jahren stieß er in seiner Region etliche Biolandbau-Projekte an und hat sie auf den Weg gebracht. Antrieb für sein Tun ist der Leitgedanke, die Schöpfung zu bewahren. Dies hat ihn bewogen, sich auch kommunalpolitisch einzusetzen – bis heute. Hermann Heiselbetz schafft es, Menschen zu überzeugen und sie mitzunehmen. Heiselbetz genießt im Gemeinderat ein sehr hohes Ansehen und eine hohe Vertrauenskompetenz. Hermann Heiselbetz ist stark in die Netzwerke und Strukturen des Landkreises Neumarkt eingebunden. So hat Hermann Heiselbetz den ökologischen Bereich der Neumarkter Entwicklungsgesellschaft Regina mitaufgebaut, die heute die von der Gemeinde unterstützte Ökomodellregion Neumarkt gestaltet. Die Öko-Modellregion verfolgt das Ziel, die regionalen Wertschöpfungsketten für Bioprodukte auszubauen und damit den ländlichen Raum zu stärken.

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Agnes Edenhofer aus Oberbayern

Agnes Edenhofer ist seit 2003 Kreisvorsitzende der ÖDP im Landkreis Weilheim-Schongau und seit 2008 Kreistagsmitglied. Davor war sie bereits lange und bis heute 1. Vorsitzende des Kreisverbands. Lange Zeit engagierte sie sich sehr stark im Klima- und Umweltausschuss. Heute setzt sie sich im Krankenhausaufsichtsrat dafür ein, die Gesundheits-Infrastruktur im Landkreis zu erhalten. Im Schulpolitikausschuss achtet sie auf eine nachhaltige Bauweise beim Neubau einer Schule. Aktuell unterstützt sie auch ideell den Asylunterstützerkreis. Agnes Edenhofer ist eine sehr bodenständige Politikerin, gründlich, sehr gut informiert  und mit einem enormen Weitblick: bei anstehenden Entscheidungen bezieht sie alle Aspekte, Befindlichkeiten und Konsequenzen in die Meinungsbildung mit ein. Edenhofer steht weiterhin für Verbindlichkeit und Verlässlichkeit.

Portraitfoto eines Mannes

Theo Dodel-Hefele aus dem Allgäu

Theo Dodel-Hefele ist seit 2008 Stadtrat für Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Kempten. Er ist seit den 1980er Jahren engagiert und setzt sich seit dem für Nachhaltigkeitsthemen ein. Wie kann man Umwelt- und Klimaschutz konkret regional vor Ort praktisch umsetzen? Diese Frage führte Dodel-Hefele damals zum Biolandbau auf seinem Betrieb und zum politischen Engagement auf kommunaler Ebene. Als Vorstandsvorsitzender im Duracher Schlachthaus stärkt er den Zusammenschluss von Landwirten vor Ort und sichert so Strukturen zum Schlachten und Verarbeiten und Vermarktung in der Region. Seit 2008 vertritt er biobäuerlichen Interessen auch im Stadtrat. Hier setzt er sich unter anderem für einen sparsamen und sorgsamen Umgang mit Grund und Boden. Maßgeblich hat Theo Dodel-Hefele die Bewerbung der Stadt Kempten beim Wettbewerb „Staatlich anerkannte Öko-Modellregion Landkreis Oberallgäu und Stadt Kempten unterstützt“. Die Öko-Modellregion verfolgt das Ziel, die regionalen Wertschöpfungsketten für Bioprodukte auszubauen und damit den ländlichen Raum zu stärken.