Humusreiche Böden wirken sich positiv auf die Biodiversität aus und mildern die Folgen des Klimawandels auf dem Acker. (Foto: Albrecht Fietz)

Klimazertifikate sollen helfen, Humus aufzubauen

Projekt „Boden.Klima" der Bioland Stiftung gestartet

Das Projekt „Boden.Klima“ der Bioland Stiftung ist in Kooperation mit der Bohlsener Mühle, der Stadt Pfaffenhofen und 68 landwirtschaftlichen Betrieben in die Praxis gestartet. Es will Landwirte dabei unterstützen, klimafreundlicher zu wirtschaften. Als mögliches Instrument untersucht die Stiftung Klimazertifikate. Mit den Einnahmen sollen Landwirte dabei gefördert werden, CO2 in Form von Humus im Boden zu binden und klimaschädliche Emissionen zu reduzieren. Im Gegenzug könnten die Käufer unvermeidbare Emissionen regional kompensieren.
Im Rahmen des Projektes entwickelt die Bioland Stiftung eine regional angepasste Methodik zur gesamtbetrieblichen Klima- und Humusbilanzierung, um das unterschiedliche Klimaschutzpotenzial von Betrieben zu erfassen. Mit Hilfe der Fachberatung sollen individuelle Klimastrategien entstehen.
Das Boden.Klima-Projekt ist für drei Jahre angelegt. Die Auftaktveranstaltung fand Mitte August in Pfaffenhofen statt. Die Projektmitarbeiter/innen Sigrid Griese, Michaela Braun und Hans Schiefereder stellten den Landwirten Herangehensweise und Entwicklungsschritte vor.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Website der Bioland Stiftung.

 

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