Die Biodiversität im Boden ist Grundlage des Ertragspotenzials. (Foto: Annegret Grafen)

Biodiversität in landwirtschaftlichen Böden

Bodenreport des BfN: Wie Landwirtschaft und Naturschutz gemeinsam die Vielfalt im Boden fördern können

Auch wenn bis heute lediglich ein Bruchteil aller Arten in Böden wissenschaftlich erfasst ist, so sind deren Ökosystemleistungen für Landwirtschaft und Naturhaushalt essenziell. 90 Prozent der Landarten sind in ihrem Lebenszyklus zumindest zeitweise an den Boden als Lebensraum gebunden. In seinem ersten umfassenden Bodenreport beschreibt das Bundesamt für Naturschutz (BfN) die Zusammenhänge zwischen Biodiversität im Boden und landwirtschaftlicher Nutzung.

Bodenorganismen setzen Nähr- und andere Stoffe um, sie fördern die Bodenstruktur und leisten einen Beitrag zu Wasserhaushalt und Pflanzengesundheit. Sie schaffen einen fruchtbaren Boden. Diese natürliche Grundlage gilt es zu erhalten. Dabei bestehen vielfältige Synergien zwischen dem Schutz der Artenvielfalt im Boden und dem Ertragspotenzial landwirtschaftlicher Böden. Viele der im Bodenreport vorgestellten Maßnahmen zahlen sich für Landwirte und Landwirtinnen erst langfristig aus, dennoch sind es schon heute gesellschaftliche Leistungen, die die Politik fördern muss.

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