2021 wurde zum ersten Mal ein Fall von ASP in einem Schweinemastbetrieb in Deutschland festgestellt. (Foto: Landpixel)

ASP jetzt auch in Niedersachsen

Erster Fall im Landkreis Emsland

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) trat am Wochenende auch im Bundesland Niedersachsen auf. Der Ausbruch wurde in einem Betrieb im Landkreis Emsland festgestellt, teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung mit. Das Friedrich-Löffler-Institut bestätigte dies am Wochenende. Der Betrieb umfasst 280 Sauen und 1500 Ferkel. Der gesamte Bestand wird nun tierschutzgerecht getötet. Die Ansteckungsursache ist bisher unbekannt.

Eine Sperrzone von circa 10 km Radius wurde errichtet, darin liegen auch 296 weitere Schweinebetriebe mit insgesamt circa 195.000 Schweinen. Entsprechende Maßnahmen wurden ergriffen. Darunter stichprobenartige Untersuchungen und ein Verbot für Schweinetransporte. Bisher sind noch keine Bioland-Betriebe von der Sperr- oder Beobachtungszone betroffen.

„Es war leider nur eine Frage der Zeit, wann die Schweinepest auch Niedersachsen erreicht“,  so Barbara Otte-Kinast, Landwirtschaftsministerin Niedersachsens. „Aber wir haben uns in den vergangenen Jahren intensiv auf einen möglichen Ausbruch vorbereitet.“

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