Honig
Ob pur aufs Brot, in den Tee oder zum Backen: Honig ist ein echter Alleskönner. Bei Bioland steht hinter jedem Glas Honig eine verantwortungsvolle Imkerei. Doch nicht nur auf Honig müssten wir verzichten, wenn es die Bienen nicht gäbe – auch auf drei Viertel unserer heimischen Nutz- und Wildpflanzen, die eine Bestäubung durch verschiedene Insekten brauchen.
Der Einsatz von Pestiziden in der industrialisierten Landwirtschaft und die Zunahme von Monokulturen bedrohen das Leben der Bienen. Deshalb profitieren sie stark von der ökologischen Wirtschaftsweise der Bioland-Bäuerinnen und Bauern in Landwirtschaft, Obst- und Weinbau.

3 Gründe für Bioland-Honig
1. Tierwohl auch für die Kleinsten
Eine möglichst gute Lebensqualität für Nutztiere, dafür setzen wir uns bei Bioland ein. Und das hat nichts mit der Größe der Tiere zu tun. Deshalb gibt es auch – wie für alle andere Tiere – eine Tierwohlkontrolle für Bienen. Durch einen behutsamen Umgang mit den Bienen, umsichtige Haltung und Prävention fördern wir ihre Gesundheit und werden ihrer Art gerecht. So ist bei Bioland beispielsweise verboten, der Königin die Flügel zu stutzen, um sie und damit das Volk am Fortfliegen zu hindern.
2. Naturnahe Haltung für höchste Qualität
Die Bienenstöcke werden im Wesentlichen aus Naturmaterialien gebaut und für den Wetterschutz nur mit Naturfarben behandelt – Fungizide oder Pestizide sind tabu. Somit können auch keine Rückstände in den Honig oder ins Wachs gelangen. Dies wird regelmäßig von unabhängigen Kontrollstellen überprüft. Möglichst reines Wachs ist die Grundvoraussetzung für gesunde Bienen und beste Honigqualität.
3. Regionale Herkunft statt China-Import
Das Bioland-Markenzeichen steht für die Erzeugung und Verarbeitung in Deutschland und Südtirol. In Bioland-Honig steckt also die regionale und saisonale Palette an Geschmack – von Frühjahrsblüten bis Tannenhonig. Wenn im Winter Zucker zugefüttert wird, ist auch dieser regional aus Bioland-Zuckerrüben und nicht aus Übersee – auch wenn das billiger wäre.

Fakten am Rande
Bioland-Honig wird von der Wabe bis ins Glas schonend behandelt und nicht erhitzt: So behält er seine wertvollen Enzyme.
Die Bestäubung durch Bienen und Insekten wird weltweit mit einer jährlichen Arbeitsleistung im Wert von über 150 Milliarden Dollar bewertet.
Bioland-Imkerinnen und -Imker verzichten auf Honigerträge, weil sie die Bienen eigene Waben bauen lassen und diese den Honig als Energiequelle benötigen.



