Tannenbäume & andere Pflanzen
Ob Weihnachtsbaum, Staude oder Zierpflanze – Bioland steht auch bei nicht essbaren Pflanzen für Qualität und Verantwortung. In den Bioland-Gärtnereien und -Baumschulen wachsen Pflanzen ohne chemisch-synthetische Pestizide oder Dünger, dafür mit viel Sorgfalt, Erfahrung und Respekt vor der Natur. Das Ergebnis: robuste, widerstandsfähige Pflanzen, die gut anwurzeln, lange Freude bereiten und Umwelt sowie Region gleichermaßen zugutekommen.

3 Gründe für Bioland-Pflanzen
1. Für die Umwelt
Umweltfreundlich und zugleich robust – das zeichnet die Pflanzen unserer Bioland-Baumschulen und -Zierpflanzen-Gärtnereien aus. Gärtnerin oder Hobbygärtner können sich über Pflanzen freuen, die weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge sind. Außerdem gilt auch bei den "nicht essbaren" Pflanzen: keine chemisch-synthetischen Pestizide oder Dünger, weshalb über die Blumenerde keine schädlichen Stoffe in den Garten oder auf den Balkon gelangen.
2. Für die Vielfalt
Zwischen Bioland-Pflanzen darf es wachsen und leben: Blühstreifen und Begleitkräuter fördern Nützlinge und Insekten. Der Verzicht auf Pestizide, die Pflege per Hand oder mit Maschinen und Mischkulturen sorgen für ein ausgeglichenes Ökosystem. So entstehen Pflanzen, die robust, vital und Teil eines lebendigen Naturkreislaufs sind.
3. Für die Region
Bioland-Bäume und -Zierpflanzen stammen aus regionalen Gärtnereien und Baumschulen – kurze Wege, frische Qualität, faire Arbeit. Damit unterstützen Sie die Landwirtschaft und den Gartenbau vor Ort, vermeiden lange Transporte und stärken regionale Wertschöpfung. Nachhaltig wachsen heißt: verwurzelt in der eigenen Region.
Bioland-Tannenbäume
Bis zu 30 Millionen Christbäume werden in Deutschland jedes Jahr verkauft, doch nur rund fünf Prozent davon sind Bio-Bäume. Unter Bioland-Tannen wird nicht gespritzt, sodass dort Kräuter und Gräser wachsen dürfen. Manche Betriebe setzen Schafe ein, die das Gras kurzhalten, ohne die Bäume anzuknabbern. Ein Bioland-Baum bringt ein Stück Natur ins Wohnzimmer und kommt immer aus Deutschland oder Südtirol – umweltfreundliche Landwirtschaft direkt vor der Haustür.

Foto: Falkenhof Koster
Stauden und Zierpflanzen
Bioland-Zierpflanzen und -Stauden machen lange Freude – sie sind von Natur aus robust mit starken Wurzeln. Um die Moore zu schützen, wird möglichst wenig Torf eingesetzt und mit verschiedenen Torfersatzstoffen experimentiert. In die Töpfe kommt meist eine Mischung aus Kompost, Holzfasern, Tongranulat und Torf. Gedüngt wird mit Hornspänen, Gesteinsmehlen oder Schafwollpellets. Diese langsam wirkenden Dünger regen das Wurzelwachstum an, was die Pflanzen später schnell anwachsen lässt.

Naturnahe Gärten
Wer seinen Garten naturnah gestalten möchte, findet in der Kooperation von Bioland und dem Naturgarten e.V. wertvolle Unterstützung. Gemeinsam wurden eigene Richtlinien entwickelt, anhand derer Betriebe im Garten- und Landschaftsbau sowie im Wildpflanzenanbau zertifiziert werden. Ziel ist die Förderung einheimischer, biologisch erzeugter Wildpflanzen und umweltverträglicher Materialien – für mehr Natur im Garten und einen schonenden Umgang mit Ressourcen.



