Gemeinsam für eine Landwirtschaft ohne Gentechnik
Bisher gilt in Bezug auf Gentechnik in Europa das Vorsorge-Prinzip. Das strenge EU-Gentechnikrecht sorgt dafür, dass alle Arten von Gentechnik gekennzeichnet und auf Risiken geprüft werden und jederzeit rückverfolgbar sind.
Damit ist garantiert, dass Bürgerinnen und Bürger sowie Landwirtinnen und Landwirte jederzeit wissen, wo Gentechnik eingesetzt wird. Sie können selbst darüber entscheiden, ob sie Gentechnik nutzen oder nicht.

Politischer Prozess: Anfang Mai 2025 startete der Trilog zwischen Europäischem Rat und EU-Kommission zu den neuen Regeln für Pflanzen aus NGT.
Die EU-Kommission strebt eine Deregulierung des Gentechnikrechts an: Sie will Pflanzen, die mithilfe neuer gentechnischer Verfahren (NGT) wie der Genschere CRISPR/Cas gezüchtet wurden, vom bestehenden EU-Rechtsrahmen zur Gentechnik ausnehmen.
Bioland ruft die politisch Verantwortlichen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene auf, sich für die Sicherstellung des gentechnikfreien Anbaus und eine ökologische Pflanzenzüchtung einzusetzen.
Verstehen & mitgestalten
Was steckt hinter den Begriffen „Neue Gentechnik“ und was würde eine Deregulierung bedeuten?
Hier erhalten Sie weiterführende Infos und erfahren, wie Sie sich selbst für eine gentechnikfreie Zukunft engagieren können.
Deregulierung: Gefahr für unsere Lebensmittel?
Was würde eine Deregulierung des bisher strengen EU-Gentechnikrechts für die Land- und Lebensmittelwirtschaft bedeuten? Und was hat es mit der Lücke im Patentecht auf sich? Diese Fragen beantwortet das Erklärvideo zu Agro-Gentechnik von Bioland kurz und knapp..
Aktiv werden - Veranstaltungen und Aktionen
Werden Sie selbst aktiv und unterschreiben Sie die Petition "Neue Gentechnik: Wahlfreiheit sichern – Risiken vermeiden!".
Insbesondere währende der Aktionswochen für gentechnikfreies Essen finden zahlreiche Veranstaltungen statt.