Thüringen will Öko stärken
Der Freistaat analysiert die landesweiten Marktstrukturen des Bio-Landbaus. Damit will er den ökologischen Landbau gezielt unterstützen.

Die Marktanalyse ermittelt Daten, um den Bio-Landbau zu fördern und um, mehr Bio-Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung zu integrieren. (Foto: Sonja Herpich)
Die Außer-Haus-Verpflegung ist ein zentraler Baustein für mehr regionale Bio-Produkte. Eine sechsmonatige Bio-Marktanalyse ermittelt Daten und lädt zur Umfrage ein.
„Mit dieser Marktanalyse wollen wir eine solide Basis schaffen, um ökologische Landwirtschaft in Thüringen gezielt zu fördern und regionale Wertschöpfungsketten zu stärken“, sagt Diana Schaack, Marktexpertin bei der AMI. „Besonders wichtig ist uns, dass die Ergebnisse direkt in konkrete Empfehlungen für Politik und Marktakteure münden.“
Eine Teilnahme ist bis zum 8. Oktober anonym möglich. Teilnehmende Lieferant:innen, Großküchen und weitere Einrichtungen erhalten einen Zugang zu den Ergebnissen und Anregungen für die eigene Marktentwicklung im Bereich Bio-Außer-Haus-Verpflegung.
Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TMWLLR) hat die Bio-Marktanalyse beauftragt. Der Thüringer Ökoherz e. V., die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) und ECOZEPT GmbH führen sie durch. Sie erfassen und analysieren Strukturdaten, aber tauschen sich auch mit Akteuren entlang der Wertschöpfungskette und dem Ländlichen Raum als wesentlicher Bestandteil der Marktanalyse aus.