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Rentenbank gibt "Zuschuss Klimabilanz"

Markt & Management01.07.25

Erstellen Betriebe eine Klimabilanz, bezuschusst die Rentenbank die Netto-Beratungskosten mit 90 Prozent

Klimabilanzen gewinnen an Relevanz. (Foto: Ann-Kathrin Bessai)

Ab dem 1. Juli unterstützt die Rentenbank landwirtschaftliche Betriebe bei der Erstellung einer Klimabilanz. Die Netto-Beratungskosten werden mit 90 Prozent bezuschusst, wobei der maximale Förderbetrag 1.000 Euro beträgt. Im Laufe des Jahres wird die Rentenbank zudem einen Zinsbonus Klimabilanz einführen. Dieser wird gewährt, wenn bei der Beantragung eines Darlehens eine Klimabilanz vorliegt.

Laut aktuellem Rentenbank-Agrarbarometer erstellen bisher lediglich 16 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe eine Klimabilanz, weitere 10 Prozent planen, eine Bilanz zu erstellen.

Mit dem Zuschuss fördert die Rentenbank die Beratungsleistung zur Erstellung einer Klimabilanz inklusive eines Maßnahmenkatalogs für landwirtschaftliche Unternehmen durch fachkundige Berater. Unternehmen der landwirtschaftlichen Primärproduktion können sich ab dem 1. Juli 2025 für den Zuschuss bewerben. 

Im Laufe des Jahres wird die Rentenbank zudem einen Zinsbonus Klimabilanz einführen. Landwirtschaftliche Betriebe, die über eine Klimabilanz verfügen, erhalten dadurch bei der Beantragung von Darlehen in der Sparte „Landwirtschaft“ einen zusätzlichen Zinsbonus. Dabei ist unerheblich, ob es sich um eine durch die Rentenbank bezuschusste Klimabilanz handelt oder nicht. Weitere Informationen zum Klimabonus folgen vor dem Start des Programms.

Hinweise zur Antragstellung: www.rentenbank.de/klimabilanz