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Minaralwasser versorgt Feldgemüse

Pflanzenbau01.03.24

Der Bioland-Betrieb Pappelhof in Hessen hat drei stillgelegte Mineralbrunnen reaktiviert und ein Leitungsnetz verlegt

„Wir wollen kein Wasser verschwenden und überlegen uns genau, wie wir es einsetzen“ Felix Liebig, Gemüsebauer vom Pappelhof (Foto: Olaf Tamm)

Von einer 50 m dicken Lössauflage können viele Landwirt:innen nur träumen. Neben der Schwarzerde ist der Boden des Pappelhofs, 40 km nördlich von Frankfurt am Main, einer der fruchtbarsten, das Wasserhaltevermögen der mittleren Korn- und Porengröße ist optimal. Doch höchstens 550 mm Jahresniederschlag und ein hoher Tonanteil mindern die Standortgüte in Reichelsheim. Der langjährige Bioland-Betrieb befindet sich auf der Kuppe einer sanft gewellten Landschaft in der Wetterau. Wer professionell Gemüsebau betreibt, muss seine Kulturen auch hier beregnen.

Bekannt ist die Gegend nicht nur für seine fruchtbaren Böden, sondern auch für seine Mineralbrunnen. Drei von diesen hat sich der Gemüsebaubetrieb vor eineinhalb Jahren zu eigen machen können, alle auf den Betriebsflächen um den Hof. Von zweien hat man sich die Wasserrechte (...)

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