Landwirtschaft sichtbar machen
Die Bewerbungsfrist für das Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau ist bis zum 31. August verlängert
Hoffeste erhöhen die Transparenz der Landwirtschaft in der Gesellschaft und fördern das Verständnis. (Foto: Landpixel)
Rund 100 Ackerbaubetriebe aus ganz Deutschland sind gesucht und können sich für die neue Phase des Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau bewerben. Sie sollen der Öffentlichkeit zeigen, wie moderner Pflanzenbau nachhaltig funktioniert. Vor vier Jahren ist das Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau gestartet und jetzt steht die nächste Runde bevor. Die neue Förderperiode beginnt im Jahr 2026 und endet 2029. Interessierte Ackerbaubetriebe können sich noch bis zum 31. August 2025 bewerben. Ziel ist, deutschlandweit Ackerbau- und Gemischtbetriebe zu vernetzen und ihre Arbeit sichtbar zu machen. Das Netzwerk will zeigen, wie umwelt- und ressourcenschonend moderne Landwirtschaft sein kann.
Die teilnehmenden Betriebe öffnen ihre Höfe, führen über Felder, laden Kindergärten oder Berufsschulklassen ein und schaffen so mehr Transparenz. Dadurch stärken sie das Vertrauen in die Landwirtschaft und fördern den Dialog. Ein weiteres Ziel ist der Austausch unter Landwirtinnen und Landwirten. Bei Netzwerktreffen, Betriebsbesichtigungen und Seminaren lernen sie sich kennen und besprechen Herausforderungen und Lösungen. Die Online-Reihe „Praxis-Talks“ verbindet Erfahrungen aus der Praxis mit wissenschaftlichem Wissen. Sie informiert über die Handlungsfelder der Ackerbaustrategie 2035 und bietet Fortbildungsmöglichkeiten. Eine Koordinationsstelle begleitet die Mitgliedsbetriebe bei der Öffentlichkeitsarbeit, organisiert Veranstaltungen, berät bei der Pressearbeit und unterstützt bei der Vernetzung.
Bewerben können sich Haupterwerbsbetriebe mit einem Schwerpunkt im Ackerbau. Sie müssen bis zum 31. August den Online-Fragebogen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ausfüllen. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat hat das Netzwerk initiiert und finanziert. Es gilt als Leuchtturmprojekt der Ackerbaustrategie 2035.