Intensiver Gemüsebau und Wasserschutz
Untersuchungen beim Bioland-Feldgemüseanbauer Willi Bolten zeigen Wege, den Stickstoff im Boden zu halten. Der Zeitpunkt, Kleegras umzubrechen, ist einer der Schlüsselfaktoren.

Nach der Kohlernte sollten möglichst kein freier Stickstoff mehr im Boden sein. Foto: imago
Hohe Düngegaben können in Zeiten des Klimawandels sowohl bei Trockenheit als auch hohen Niederschlägen zu Einträgen in das Grundwasser führen. Wie Betriebe dem entgegenwirken können, erforschen Beratung und Praxis im Rahmen der Modelbetriebe zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenlichtlinie (WRRL). In NRW sind derzeit 34 Modellbetriebe für den Wasserschutz aktiv, darunter auch die Bolten OHG. Hohe Düngegaben müssen nicht mit N-Verlusten einhergehen. Das belegen Ergebnisse aus diesem Betrieb.
Im Vergleich zu ihren Ackerbaukolleg:innen bearbeiten Gemüsebauern ihre Böden wesentlich intensiver. Auch die Nähstoffgaben bewegen sich (...)