Forschung für Bio-Ferkel
Ein Forschungsprojekt für Tiergesundheit und Tierwohl wird die Bio-Schweinehaltung nachhaltiger machen.

Die Bio-Schweinehaltung wird nachhaltiger, je mehr Ferkel gesund heranwachsen. (Foto: Jürgen Beckhoff)
Für eine bessere Tiergesundheit und mehr Tierwohl in der ökologischen Ferkelaufzucht soll das Projekt ProFerkel sorgen und dadurch Ferkelverluste reduzieren. Dadurch soll die Bio-Schweinehaltung nachhaltiger werden.
Untersucht wird zum Beispiel, welchen Einfluss der Stallbau und unterschiedliche Haltungssysteme auf die Ferkelgesundheit haben. Auch Einflüsse des betrieblichen Managements und der Genetik der ausgewählten Zuchttiere sollen in dem Projekt genau betrachtet werden. Zudem prüfen die Forscherinnen und Forscher, wie sich konkrete Maßnahmen wie eine ausreichende Eisenversorgung, Impfprogramme, Hygiene und eine bedarfsgerechte Fütterung auf die Tiergesundheit auswirken. Auf Basis der ermittelten Daten werden abschließend konkrete Handlungsempfehlungen für Praxisbetriebe erarbeitet.
In dem Projekt werden Forscherteams der Öko-Beratungsgesellschaft mbH, der Bioland-Beratung, des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie und des Naturland-Verbands umfassende Praxisdaten erheben und die wichtigsten Risikofaktoren ermitteln. Das Forschungsprojekt wird über das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert.