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Drohnen retten Rehkitze

Pflanzenbau05.09.25

Bis zum 17. Juni können Antragsberechtigte eine Förderung für eine Drohne zur Rehkitzrettung beantragen.

Die Drohnen sind mit einer Wärmebildkamera ausgestattet und können dadurch Rehkitze im hohen Gras aufspüren. (Foto: Imago-Images)

Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) reagiert auf das starke Interesse an der Fördermaßnahme, die dafür sorgen soll, Rehkitze vor der Mahd zu retten. Auf Grund der hohen Nachfrage erhöht das BMLEH die Mittel von 1,5 auf 2,5 Millionen Euro. Bisher wurden über 350 Förderanträge gestellt. Durch die Aufstockung stellt das BMLEH sicher, dass alle, denen eine Förderung zusteht, auch gefördert werden können. Anträge lassen sich noch bis zum 17. Juni stellen. Antragsberechtigt sind eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins oder andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd gehören.

Der neue Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer sagt dazu: "Jedes Jahr fallen Rehkitze und andere Wildtiere der Mahd zum Opfer – doch das muss nicht sein. Mit unserer Drohnenförderung ermöglichen wir effektive Hilfe. Neben Jäger- und Hegegemeinschaften sind es vor allem Ehrenamtliche, die in den frühen Morgenstunden Wildtiere retten. Dafür gebührt ihnen Respekt und großer Dank. Ich freue mich sehr, dass unser Programm zur Rehkitzrettung so gut angenommen wird – und noch mehr darüber, dass wir es um weitere 1 Million Euro aufstocken können!"