Albertshof erneut bester Bio-Hofladen

In der Abstimmung der Leser*innen des Naturkost-Magazins „Schrot und Korn“ setzte sich der Bioland-Betrieb in Rennerod im Westerwald gegen die Konkurrenz durch.

Mainz/Nürnberg, 14. Februar 2023. Sich ein Jahr lang „Bester Bio-Hofladen Deutschlands“ nennen dürfen – dieses Kunststück hat der Bioland-Hofladen Albertshof in Rennerod nun schon zum zweiten Mal geschafft. Der Preis „Bester Bioladen“ in der Kategorie „Bester Hofladen“ wurde im Februar auf der Biofach, Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Nürnberg verliehen.

In der Abstimmung der Leser*innen des Naturkost-Magazins „Schrot und Korn“ setzte sich der Bioland-Betrieb Albertshof in Rennerod im Westerwald (Rheinland-Pfalz) gegen die Konkurrenz durch und gewann die begehrte Auszeichnung zum besten Hofladen Deutschlands. Besonders die Sortimentsvielfalt hatte die Abstimmenden beeindruckt. Neben einer Urkunde gehört auch eine digitale Weinprobe mit Bioland-Winzerin Eva Vollmer aus Mainz zum Gewinn. Noch weitere Bioland-Betriebe wurden zudem mit Gold gewürdigt: der Biohofladen Ulmenhof in Sarmersbach (Rheinland-Pfalz) und der Hofladen Zenner in Gerlfangen (Saarland). Sie werden gefolgt von sechs Silber- und sieben Bronze-Gewinnern.

„Was das Team auf dem Albertshof im Westerwald Tag für Tag leistet, ist beeindruckend: Grünlandwirtschaft, Tierhaltung, Bauernhofpädagogik, Demonstrationsbetrieb Ökolandbau und dazu ein Hofladen, der so gut sortiert ist, dass er schon zum zweiten Mal zum Besten in Deutschland gewählt wurde. Wir freuen uns, dass wir diesen Vorzeigebetrieb für den Ökolandbau schon seit 1988 bei uns im Verband haben und gratulieren dem gesamten Team zu dieser großartigen Auszeichnung!“, so Bioland-Vizepräsidentin Sabine Kabath, die den Vertreter*innen des Albertshofs bei der Gala auf der Biofach die Urkunde überreichte. „Herzliche Glückwünsche auch an unsere 12 weiteren Gold-, Silber- und Bronze-Gewinner. Dass so viele Betriebe aus dem Bioland unter den Hofladen-Gewinnern sind, zeigt, wie gut sie alle mit der für Direktvermarkter nicht leichten aktuellen Situation umzugehen wissen.“

Auch Kerstin Doppstadt, Inhaberin des Hofladens Albertshof freut sich sehr über die Auszeichnung: „Wir dachten: Gesamtgewinner, das wird man nur einmal im Leben und das waren wir ja schon 2016. Dass wir das jetzt noch mal geschafft haben, bedeutet uns sehr viel, weil es ein direktes Kundenfeedback ist für unsere Arbeit in einem herausfordernden Jahr. Insofern kommt die Auszeichnung auch genau zum richtigen Zeitpunkt und gibt Mut und Rückenwind für die aktuellen Projekte.“

Zu diesen Projekten gehören eine neue Photovoltaik-Anlage, die im vergangenen Jahr in Betrieb genommen wurde, und vor allem der bereits laufende Ausbau des Hofladens: „Ich habe schon immer von einer Ladenerweiterung mit Café und kleinem Treffpunkt geträumt – und das setzen wir gerade um. Unsere Fläche wächst damit von aktuell 70 auf dann 165 Quadratmeter plus noch einmal 100 Quadratmeter Sonnenterrasse.“ Ein ambitioniertes Projekt, das Doppstadt als Investition in die Zukunft sieht: „Das ist auch unsere Art mit der aktuellen Situation umzugehen: Wir gehen mutig unseren Weg, investieren und entwickeln unseren Hof so weiter, dass wir auch perspektivisch die Region mit Produkten aus nachhaltiger Landwirtschaft versorgen können.“

Der Albertshof liegt in Rennerod auf den Höhen des Westerwaldes. Als Familienbetrieb wird der Hof seit 1985 bewirtschaftet. 1988 erfolgte die Umstellung auf biologische Landwirtschaft und der Anschluss an den Bioland-Verband. Damit zählt der Albertshof zu den ersten Biohöfen im Kreis. Auf 145 Hektar Grünland erwirtschaftet das Team die Futtergrundlage für 150 Milchkühe, 120 Rinder und Kälber. Etwa 250 Legehühner und Hähnchen mit großzügigen Ausläufen prägen das Bild des Hofes ebenso wie die Weidehaltung der Milch- und Rinderherde. Der Schwerpunkt des Hofes liegt auf der Milch- und Fleischproduktion und deren Vermarktung. Die Milch geht an die Upländer Bauernmolkerei; das Fleisch wird größtenteils über den eigenen Hofladen vermarktet.

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