Bioland verleiht Bio-Restaurant „1950“ in Hayingen-Ehestetten das Bioland-Goldzertifikat

Gold für das neue Bioland-Partnerrestaurant „1950“ in Hayingen-Ehestetten: Bioland Geschäftsführer Dr. Christian Eichert überreichte heute Bio-Spitzenkoch Simon Tress das Bioland-Goldzertifikat. Es zeichnet Betriebe aus, bei denen bis zu 100% zertifizierte Bio-Lebensmittel auf dem Menüplan stehen.

Immer mehr Menschen möchten nicht nur zuhause, sondern auch am Arbeitsplatz, im Urlaub oder im Lieblingsrestaurant Bio-Lebensmittel essen: Die Nachfrage nach authentischen, nachhaltigen, genussvollen und qualitativ hochwertigen Angeboten im Außer-Haus-Markt steigt stetig. Bioland-Partner und Spitzenkoch Simon Tress kommt diesem Wunsch in seinem neuen Restaurant „1950“ auf der Schwäbischen Alb mit Fine-Dining-Konzept in bester Bioland-Qualität nach.

Seine Menüs stehen dabei für frischen, saisonalen Genuss und erfüllen gleichzeitig alle Ansprüche hinsichtlich Transparenz und handwerklichem Können. „Mit unserem Restaurant „1950“ entsteht weltweit das erste Demeter & Bioland Fine Dining-Restaurant als kulinarisch-kreative Fortsetzung unserer nachhaltigen Unternehmensphilosophie.“, so Inhaber Simon Tress bei der Verleihung. Tress liegt es am Herzen, dass Pflanzen und Tiere komplett verwendet und auch Reste weiterverwertet werden. Auf der Speisekarte des Restaurants sind neben allen Erzeugern, auch der CO2-Ausstoß der Lebensmittel und die Entfernung, die sie zurückgelegt haben, aufgeführt.

Bioland Geschäftsführer Dr. Christian Eichert ist vom Konzept des neuen Restaurants begeistert: „Mit dem „1950“ macht das Team um Simon Tress nachhaltige Ernährung für alle zugänglich und kulinarisch erlebbar. Dabei wirtschaften sie ganzheitlich, was sich in der Komplettverwertung von Tieren und Zutaten, der konsequenten Abfallvermeidung, in kurzen Transportwegen und dem Verwenden regionaler, biologischer Zutaten bemerkbar macht“, so Eichert.

Demeter Landesvorstand Tim Kiesler ergänzt: „Mit seinem Konzept von nachhaltiger Ernährung und Schonung der Ressourcen, knüpft Simon Tress an den Pioniergeist seines Großvaters an, der bereits vor 70 Jahren, also „1950“, mit der Umstellung seines landwirtschaftlichen Betriebes auf Demeter die Richtung vorgegeben hat. Durch die engen Partnerschaften, die Tress zu seinen Bio-Lieferanten pflegt, sichere er Landwirt*innen ein auskömmliches Einkommen und übernimmt damit nicht nur für seine Lieferant*nnen Verantwortung, sondern auch für die Region, denn: „Eine intakte Landwirtschaft ist das Rückgrat jeder funktionierenden Gesellschaft“, so Kiesler.

Dr. Eichert ergänzt: „Nicht zuletzt durch das in der letzten Woche von der Landesregierung beschlossene neue Biodiversitätsstärkungsgesetz stehen im Ländle alle Zeichen auf „Grün“ – neben dem Bekenntnis der Politik zum Ökolandbau als Problemlöser, sehen wir im neuen Gesetz eine große Chance auf dem Weg hin zum Bio-Musterländle. Dabei ist bis 2030 die Halbierung des Einsatzes der chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel sowie der Ausbau der ökologischen Anbauflächen auf bis zu 40 Prozent vorgeschrieben. Baden-Württemberg hat damit ein bundesweit einmaliges Gesetz mit Leuchtturmfunktion auf den Weg gebracht“, so Eichert.

Er verwies ergänzend auf das große Potenzial, dass die Außer-Haus-Verpflegung als Absatzmarkt für biologische Lebensmittel bereithält: „Wir setzen uns für die Beförderung des Einsatzes von Bio-Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung ein, um für die, nicht zuletzt mit dem Flächenzuwachs einhergehende Steigerung von Bio-Erzeugnissen, neue Absatzmärkte zu generieren. In diesen Marktsegmenten gibt es große Potenziale, die es zu nutzen gilt“.

„Als wichtige Sektorvertretung begleiten wir diese Marktgenerierung tatkräftig und konstruktiv – mit einem Spitzen-Bio-Gastronom wie Simon Tress haben wir hier den richtigen Partner an unserer Seite, um den Umbau der Land- und Lebensmittelwirtschaft im Ländle aktiv mit zu gestalten“, so Eichert abschließend.

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