Aus der Beratung
Steigende Pachtpreise belasten landwirtschaftliche Betriebe
Steigende Pachtpreise belasten landwirtschaftliche Betriebe. Wie sich das Pachtniveau je Bundesland entwickelt hat, erfährst du hier.
Im Jahr 2023 wurden 38 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen als Eigenflächen bewirtschaftet, während auf den verbleibenden 60 % (knapp 10 Millionen Hektar) Pachtverhältnisse bestanden. Von diesen Pachtflächen sind über zwei Drittel Ackerland. Die Pachtpreise variieren stark zwischen den Bundesländern, von etwa 100 €/ha im Saarland bis über 550 €/ha in Nordrhein-Westfalen.
Besonders in den nördlichen Bundesländern und Stadtstaaten sowie in Bayern und Rheinland-Pfalz sind die Pachtpreise hoch, wobei in diesen Regionen seit dem letzten Jahr besonders starke Kostensteigerungen zu verzeichnen sind.
Weitere Ergebnisse von destatis: (bundesweit)
- Zu 85 % werden landwirtschaftliche Betriebe als Einzelunternehmern geführt
- Zu 12 % als Personengesellschaft, z.B. GbR
- Zu 2 % als juristische Person, z.B. GmbH
Die durchschnittliche Flächengröße von Betriebsgemeinschaften (Personengesellschaften und juristische Personen) beträgt 176 ha pro Betrieb, womit sie knapp 40 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche bewirtschaften. Einzelunternehmen haben hingegen eine durchschnittliche Flächengröße von 46 ha pro Betrieb.
- 55 % aller Betriebe werden im Nebenerwerb geführt
Auf der Website (siehe Quelle) wird Destatis laufend Daten aus der Agrarstrukturerhebung 2023 veröffentlicht. Quelle: HIER geht es zur Pressemitteilung Statistisches Bundesamt (Destatis) 2024.