Jan Plagge in „Ökologie & Landbau“ zur Zukunft der Landwirtschaft

01.07.2024


Landwirtinnen und Landwirte stehen angesichts von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Wasserknappheit vor großen Herausforderungen, kämpfen mit Ernteeinbußen und fürchten um die Wirtschaftlichkeit ihrer Betriebe. Darauf weist Jan Plagge in seinem Beitrag in der aktuellen Ausgabe (03/2024) der Zeitschrift „Ökologie & Landbau“ hin. Er betont die Notwendigkeit, politisch gegenzusteuern und klare Perspektiven und Rahmenbedingungen für die Betriebe zu schaffen.

Von Bioland

Plagge kritisiert, dass umweltpolitische Chancen nicht ausreichend genutzt würden: Die Reduzierung von Pestiziden wurde blockiert und Umweltstandards in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nicht praxisnah gestaltet. Stattdessen werde auf technologische Lösungen wie die Neue Gentechnik gesetzt, ohne die zugrunde liegenden Systemprobleme anzugehen. 

In seinem Artikel fordert Plagge, den Hebel in Richtung sozial-ökologischer Landwirtschaft umzulegen, wobei die GAP eine zentrale Rolle spiele. Sie sollte einfacher gestaltet werden und langfristig orientiert sein. Zudem bräuchte es mehr Forschungsmittel für nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme. Plagge betont weiterhin die Notwendigkeit, die Bevölkerung durch breite Öffentlichkeitsarbeit einzubeziehen, um bewusste Kaufentscheidungen im Sinne der Nachhaltigkeit zu fördern. 

Den vollständigen Artikel gibt es hier: Ökologie & Landbau 03-2024