Zucchini

Länglich oder rund? Weiß, gelb, grün oder gestreift? Die Auswahl an Zucchini ist groß und bietet Abwechslung auf dem Teller. Die Zucchini, die wir essen, sind eigentlich unreif geerntete Kürbisse. Lässt man sie wachsen, entwickeln sie eine harte Haut und können bis zu 5 kg schwer werden! Daran zeigt sich, wie wandelbar das Gemüse ist: Man kann es kochen, grillen, braten, roh essen oder zu Gemüsespaghetti verarbeiten.

Auch die schönen, gelben Blüten der Zucchini sind essbar: Besonders lecker sind sie mit Kräuterfrischkäse gefüllt. Man kann sie braten oder sogar frittieren. Tipp für Hobbygärtner: Nur die männlichen Blüten ernten - da sich die Kürbisfrüchte aus den weiblichen Blüten entwickeln, geht so keine Ernte verloren.

Zucchini enthalten viel Magnesium und Eisen, die für die Muskeln und Nerven bzw. die Blutbildung wichtig sind. Dabei haben sie wenige Kalorien - perfekt für die bewusste Ernährung!

Lagerung: Zucchini kann bis zu 12 Tage gelagert werden, aber nicht unter 8°C. Die Nähe zu Äpfeln und Tomaten lässt sie schneller reifen. Die Blüten sollten frisch zubereitet werden.

Achtung! Bitter schmeckende Zucchini keinesfalls essen, auch nicht in kleinen Mengen! Die Bitterstoffe Cucurbitacine können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und lebensbedrohliche Darmschäden auslösen. Da die Stoffe durch Erhitzen nicht zerstört werden, bleibt nur die Entsorgung im Kompost.
Die gefährlichen Bitterstoffe treten häufig bei aus selbst gewonnen Samen vermehrten Zucchini auf. Deshalb lieber zu Samen oder Pflanzen aus der Gärtnerei greifen. Über die Karte kannst du Bioland-Gärtnereien in deiner Nähe finden.

Die Saison des Fruchtgemüses beginnt hierzulande meist im Juni und endet je nach Wetterlage im Laufe des Septembers.