Jetzt an die Vermarktung der Druschfrüchte denken

26.02.2025

 

Von Stephan Gehrendes

Das Wintergetreide steht erst wenige Wochen oder Monate auf den Feldern und das Saatgut für die Frühjahrskulturen ist zu großen Teilen schon ausgeliefert. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, könnten Überlegungen zur Vermarktung der Kulturen im Alltagsstress untergehen. Das sollte aber keinesfalls passieren.

Denn mindestens genauso wichtig wie die optimale Aussaat und die Pflege unserer Kulturen, ist auch die Anmeldung der erwarteten Erntemengen beim Abnehmer. Mit Jahresbeginn läuft bei den Bündlern und Mühlen die Jahresplanung auf Hochtouren. Um hierbei für einen reibungslosen Ablauf und stabile Erzeugerpreise zu sorgen, ist es hilfreich, die Erntemengen für das Jahr 2025 frühzeitig anzumelden.    
Also heute schon an die Vermarktung von morgen und der nächsten Ernte denken. Die Vermarktung der Druschfrüchte im Ökolandbau ist ein ständig wiederkehrender Prozess, der am besten schon vor der Saatgutbestellung abgeschlossen sein sollte!

Und da die Frühjahrskulturen zum größten Teil noch nicht gesät sind und niemand voraussagen kann, wie die kommende Ernte ausfällt, werden die Marktpartner auch für Durchschnittswerte der Ernteerträge oder angebaute Flächengrößen für die Ernte 2025 sehr dankbar sein. Je eher eine Verteilung der Erntemengen geplant werden kann, desto gleichmäßiger ist der Abfluss der Waren, wodurch starke Preisschwankungen vermieden werden können.