Sundheimer sind eine traditionelle, süddeutsche Zweinutzungsrasse. Wissenschaftler aus Bayern und Baden-Württemberg ermitteln ihre Mastleistung. (Foto: Brigitte Stein)

Zweinutzungshühner für die Praxis

Wissenschaftler vergleichen die Leistungen der verschiedenen Rassen, Kreuzungen und Hybriden. Zwischenergebnisse liegen vor.

Hennenhalter:innen, die gerne Zweinutzungstiere einstallen wollen, suchen nach Entscheidungshilfen. Denn die Auswahl ist unübersichtlich: Rassehühner, Kreuzungen und Zweinutzungshybriden stehen zur Wahl. Für Erzeugerinnen und Vermarkter sind aber die Ei- und Fleischleistungen wichtig. Mit den Angaben in Züchterbeschreibungen waren mitunter Enttäuschungen verbunden. Darum erforscht das Öko2Huhn-Projekt, an dem Bioland beteiligt ist, die Leistungen unter Praxisbedingungen.

Erste wissenschaftliche Forschungsergebnisse bietet eine Online-Vortragsveranstaltung am 24. November zum Wissenstransfer des Öko2Huhn-Projekts. An der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) stehen verschiedene Rassen, Kreuzungen und Zweinutzungshybriden im Vergleichstest. Die Forschungsstationen der Universität Hohenheim und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf konzentrieren sich auf das Sundheimer Huhn und haben vor allem die Mastleistungen der Rasse in den Blick genommen.

Information und Anmeldung:  Elias Schmelzer per E-Mail oder Tel.: 06131/2397928
Das BÖLN fördert das Öko2Huhn-Projekt.

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