Vor allem der Mais ist von der Trockenheit stark betroffen. (Foto: Landpixel)

Zu heiß und zu trocken

Der DWD analysiert den Sommer 2022. Seit Aufzeichnungsbeginn war es der drittwärmste Sommer in Deutschland.

Der diesjährige Sommer war geprägt von unterdurchschnittlichen Niederschlägen sowie außergewöhnlich viel Sonnenschein. Alle Sommermonate waren wärmer, trockener und sonnenscheinreicher als der Durchschnitt. Am 20. Juli registrierte der Deutsche Wetterdienst (DWD) an vier Wetterstationen Temperaturen von 40 °C und mehr. Zu diesem Fazit kommt der DWD in einem ausführlichen klimatologischen Bericht für den Sommer 2022.

Dr. Andreas Becker, Leiter der Abteilung für Klimaüberwachung des DWD sagt: „Der Klimawandel bedeutet nicht nur eine Erhöhung der mittleren Temperaturen, sondern auch die Zunahme von Extremereignissen. Die aktuelle Häufung sehr heißer und trockener Sommermonate in den letzten Jahren stellen ein Szenario dar, das wir erst in der Mitte des Jahrhunderts erwartet haben. Wir gehen davon aus, dass wir auch zukünftig mit solchen extrem trockenen und warmen Sommern rechnen müssen. Dies muss für uns alle ein Ansporn für intensivere Anpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen sein.“

 

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