Aspekte der "Aufbauenden Landwirtschaft"

Die Anforderungen an die Landwirte im 21. Jahrhundert sind groß. Bodenfruchtbarkeit aufbauen, Ökosysteme regenerieren, Biodiversität erhöhen, Wasserhaushalte erhalten, gesunde und nahrhafte Lebensmittel erzeugen – und all dies ökonomisch rentabel. Die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) möchte Lösungsmöglichkeiten für diese globalen Herausforderungen an die Landwirtschaft aufzeigen und bietet dazu zum vierten Mal die Webseminarreihe „Aufbauende Landwirtschaft“ an. Diese richtet sich an alle Landwirte, die auf der Suche nach Lösungen sind: ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau.

Von Zwischenfrüchten bis Humusaufbau
Die Themen zur "Aufbauenden Landwirtschaft" in den einzelnen Webseminaren sind vielfältig und reichen von grundlegenden Analysen der Zusammenhänge im Boden bis zur konkreten Anwendung unterschiedlicher Praktiken einer aufbauenden Landwirtschaft:

• Ackerbau mit den Schwerpunkten Zwischenfrüchte, minimale Bodenbearbeitung, Gülleaufbereitung
• Gemüsebau mit den Themen Market Gardening und Mulchgemüseanbau
• Mob Grazing, Agroforstwirtschaft, Pflanzenkommunikation, Biodiversität in der Kulturlandschaft
• Potentiale des Humusaufbaus in Deutschland und Erfahrungen der Landwirte zum Humusaufbau im Rahmen des Bodenfruchtbarkeitsfonds

Die Organisation liegt bei Manuel Nagel, SÖL, und Stefan Schwarzer, Co-Autor des Buches „Die Humusrevolution“ und Mitarbeiter bei den Vereinten Nationen. Ab 15. Oktober teilen zehn Praktiker in zehn Webseminaren à 90 Minuten ihre Erfahrungen mit den Teilnehmenden. Ihre Fragen beantworten die Praktiker interaktiv.