LeguNet fördert unter anderem auch den Anbau, Verarbeitung und Vermarktung von heimisch angebauten Sojapflanzen. (Foto: Landpixel)

Wertschöpfung von Körnerleguminosen fördern

Neu gegründetes Netzwerk „LeguNet“ will Akteure der Branche noch besser vernetzen und neue Absatzmärkte für Körnerleguminosen schaffen

Das "Modellhafte Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Körnerleguminosen in Deutschland" (LeguNet) folgt auf die drei vorangegangenen Demonstrationsnetzwerke zum Anbau von Körnerleguminosen. Das Netzwerk will den Anbau, Verarbeitung und Verwertung von Erbsen, Bohnen, Lupinen, Soja, Kichererbsen und Linsen fördern. LeguNet ist Teil der Eiweißpflanzenstrategie in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Die bisherigen Erkenntnisse wollen die Forscher:innen nun kulturartenübergreifend zu einem Gesamtkonzept zusammenführen. In Deutschland eher selten angebaute Kulturen wie Kichererbsen und Linsen sind ebenfalls in das Netzwerk integriert, denn durch Klimaveränderungen steigt auch ihr Potenzial.

Der Bedarf an heimischen Eiweißfuttermitteln und das Interesse an eiweißreichen Alternativen zu Fleisch in der menschlichen Ernährung sind groß. Es fehlen jedoch weitere Wertschöpfungsketten, mit denen Absatzmärkte für Futter- und Lebensmittel konsequent wachsen können. Das will das Netzwerk „LeguNet“ ändern und beginnt im Januar 2022 mit der Arbeit.

 

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