Kuh und Kalb gemeinsam auf der Weide: Für dieses System entwickeln Experten Beratung für Milchviehhalter:innen. (Foto: Landpixel)

Wer hat Kuh und Kalb?

Ein neues Forschungsprojekt zur kuhgebundenen Kälberhaltung sucht Betriebe für Stable Schools

Betriebe, die gerne die kuhgebundene Kälberaufzucht einrichten wollen, möchten gerne eine umfassende und kompetente Beratung. Darauf arbeitet jetzt ein großes Forschungsprojekt hin, an dem die Bioland Beratung GmbH mitwirkt. Zu dieser natürlichen Haltungsform gibt es viele, drängende Fragen. Um das System auf Praxisbetrieben gut zu etablieren, will das Projekt „Kälberaufzucht an der Kuh: Natürlich, gesund, praktikabel“ (KaeKNatGeP) Erkenntnisse aus der Praxis absichern, um sie Interessierten weiterzuempfehlen. Es arbeiten mit: Demeter im Osten, das Thünen Institut für ökologischen Landbau und die Hochschule Hannover.

Das bundesweite Forschungsprojekt, das bereits am 1. Dezember startet, will den intensiven Erfahrungsaustausch zwischen Landwirt:innen in Stable Schools anschieben. Dafür werden 40 Betriebe mit Vorerfahrung gesucht, Bio-Betriebe wie konventionelle. Die Betriebe können ihre praktizierten Systeme im Rahmen des Projekts weiterentwickeln.

Von Erkenntnissen aus den Stable Schools können weitere Interessierte später in Wissenstransferveranstaltungen profitieren. Anmeldungen dafür sind bereits zum Projektstart möglich.

Daneben richtet das Projekt den Blick auf Tiergesundheit, die Mensch-Tier-Beziehung und den Absetzstress auf den Betrieben. Ein weiteres Ziel des Projekts ist, die ökonomischen Auswirkungen der kuhgebundenen Kälberaufzucht transparent zu machen für Betriebe und Molkereien.

Weitere Infos: Elias Schmelzer, Bioland Beratung GmbH, Tel.: 06131/23979-28 oder per E-Mail.

 

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