Das Projekt der Öko-Modellregionen soll helfen, das Bewusstsein für Bio-Lebensmittel zu steigern und heimische Märkte zu fördern. (Foto: Landpixel)

Weitere Öko-Modellregionen gesucht

Bayerisches Staatsministerium baut auf erfolgreiches Modell

Die landwirtschaftlich genutzte Öko-Fläche im Freistaat Bayern soll bis 2030 auf 30 Prozent anwachsen. Um den Anteil von Bio-Lebensmitteln im Markt zu steigern, reicht die Ausweitung der Öko-Fläche aber nicht aus. Deshalb hat die bayerische Initiative BioRegio 2030 sich zum Ziel erklärt, den gesamten Bio-Sektor zu fördern und zu stärken. Bislang unterstützen das 27 Bio-Modellregionen. Doch es sollen mehr werden. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat zum 1. Juli eine vierte Wettbewerbsrunde gestartet. „Ziel unserer Öko-Modellregionen ist es, die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität voranzubringen. Dabei arbeiten Landwirte, Verarbeiter, Vermarkter, die Gastronomie und die Kommunen eng zusammen“, so die Ministerin.

Die bisherigen Öko-Modellregionen seien ein Paradebeispiel für regionale Wertschöpfung. „Wenn wir die Produktion von Bio-Lebensmitteln voranbringen wollen, müssen Produzent, Verarbeiter und Endverbraucher, aber auch Landkreis und Kommunen zusammenarbeiten“, appelliert sie.

Bis zum 15. Dezember können sich Regionen mit einem Konzept bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft bewerben. Zur Vorbereitung der Bewerbung bieten die Koordinationsstellen der Öko-Modellregionen am 5. September eine Online-Infoveranstaltung für alle interessierten Akteure und Kommunen an. Im Frühjahr 2023 sollen die neuen staatlich anerkannten Öko-Modellregionen ernannt werden.

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