Damit die Ration auch in der Stallfütterung stimmt, empfiehlt die Bioland-Beratung eine Grundfutteruntersuchung. (Foto: Sonja Herpich)

Vorbereitung auf den Winter

Milchviehhalter sollten jetzt das Grundfutter untersuchen lassen.

In vielen Regionen bringen Tierhalter derzeit noch die Maisernte ins Silo. Wo wenig Niederschlag fiel, war es nicht einfach den richtigen Erntezeitpunkt zu erwischen. Doch ist eine gute Silagequalität wichtig. Darum rät Bioland-Rinderberater Christoph Schinagl dazu, das Grundfutter untersuchen zu lassen.
Denn Grundfutteruntersuchungen bilden die Grundlage für eine gezielte Rationsplanung. Außerdem zeigen sie uns eventuelle Fehler in der Grundfutterbergung. Zwei wichtige Parameter sind hierbei der Aschegehalt und die Gärqualität. Ein hoher Schmutz- oder Aschegehalt zeigt, dass Milchviehhalter die Erntetechnik überprüfen sollten oder die Einstellungen im nächsten Jahr besser kontrollieren müssen.
Mit der Analyse der Gärqualität bekommen wir eine Aussage über den Silierprozess und die Stabilität der Silage. Entsprechend ist die Fütterung zu planen: Instabile Silagen benötigen nach dem Öffnen ausreichend Vorschub und müssen aufmerksam auf Schimmel- und Hefenester kontrolliert werden. Außerdem muss man bei einer schlechten Gärqualität auch damit zu rechnen, dass die Silage nicht gerne gefressen wird und vielleicht nicht fürs Milchvieh geeignet ist.
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