Untersaat im Mais

Noch kann man im Mais eine Untersaat etablieren. Das lohnt sich aus verschiedenen Gründen.

Viele Gründe sprechen dafür im Mais eine Untersaat zu etablieren, dazu gehören die bessere Befahrbarkeit zur Ernte, Schutz gegen Spätverunkrautung sowie eine gleichmäßige Durchwurzelung des Oberbodens und der damit verbundene Erosionsschutz. Mögliche Nachteile sind eine Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe, daher sind schwach wachsende, den Boden bedeckende Untersaaten zu bevorzugen. Kleereiche Untersaaten können zudem noch Stickstoff fixieren, der jedoch meist erst der Folgekultur zur Verfügung steht. Als geeignete Untersaaten bieten sich Weiß- und Erdklee (5-7 kg/ha) sowie schwach wachsende und trockenheitstolerante Gräser (Rotschwingel, Wiesenschwingel) oder eine Mischung aus beiden (z.B. Camena U 10a, U 20 und DSV Mischung M1-M3) an. Bei ausreichender Wasserversorgung kann auch ein Landsberger Gemenge angesät werden. Die Aussaat kann mit dem Lehnerstreuer beim letzten Hackgang erfolgen. Achtung: Grassamen fliegen schlechter als Klee, beachten Sie daher die begrenzte Arbeitsbreite beachten!

aus: Ackerbau Infoblitz 7/2013. Interesse am Ackerbau Infoblitz? Bitte wenden Sie sich an die kostenfreie Info-Hotline der Bioland Beratung, Tel. 0800/1300 400

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