Nur Junghennen, die sorgfältig aufgezogen werden, schöpfen als Legehennen ihr Potenzial aus. (Foto: Landpixel)

Tiergerechter Start für Legehennen

Die Aufzucht von Junghennen ist enorm anspruchsvoll. Eine Broschüre erklärt, worauf es ankommt.

 

Die ersten 17 Lebenswochen einer Legehenne sind eine entscheidende Phase, ob die Tiere ein gesundes und langes Leben haben können. In dieser Zeit bereiten spezialisierte Junghennenaufzüchter sie vor auf ihr Leben als Legehenne. Notwendig sind eine tiergerechte Haltung, erfolgreiche Impfungen und eine Vorbereitung auf die spätere Haltungsform.

Wer sich überlegt, Küken aufzuziehen, sollte über deren Bedürfnisse umfassend Bescheid wissen. Eine Einstiegslektüre gibt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) heraus. In der BZL-Broschüre „Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Geflügel – Junghennen“ erläutern führende Fachleute moderne Methoden für eine tiergerechte und nachhaltige Junghennenaufzucht. Die Bioland-Fachberatung kann detailliert Auskunft geben über die Junghennen-Aufzucht nach Bioland-Bedingungen.

Die Broschüre des BZL richtet sich an Interessierte aus Praxis, Beratung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die sich näher mit modernen Methoden einer zukunftsorientierten Junghennenaufzucht beschäftigen möchten. Sie zeigt auf, unter welchen Haltungsbedingungen und Managementfaktoren Küken und Junghennen ihre arteigenen Verhaltensweisen ausüben und gleichzeitig mit optimalen biologischen Leistungen aufgezogen werden können. Ausgehend von den Bedürfnissen der Tiere wurden Stallmodelle erarbeitet, die das Wohlbefinden sowie die Gesundheit der Tiere gewährleisten und gleichzeitig die biologischen Leistungen der Tiere optimieren.

Die Broschüre wurde von der Arbeitsgruppe „Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Geflügel“ erstellt. Zum interdisziplinären Team gehörten Expert:innen von Landwirtschaftskammern, Landesanstalten und Landesämtern, Versuchsanstalten sowie dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL), der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover.

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