"Ohne Gentechnik", das soll auch so bleiben! Dafür setzt sich eine EU-weite Petition ein und sammelt Unterschriften. (Foto: Landpixel)

Online-Petition für Wahlfreiheit bei Gentechnik

Organisationen aus dem Agrar-, Umwelt- und Verbraucherbereich haben eine EU-weite Unterschriftenaktion gestartet. Geben auch Sie Ihre Stimme ab!

Bisher dürfen nur zugelassene gentechnisch veränderte Organismen (GVO) auf den Markt, wenn sie gekennzeichnet und auf ihre Risiken geprüft wurden. So können Verbraucher:innen, Züchter:innen, Bäuerinnen und Bauern und Akteure aus Verarbeitung und Handel selbst entscheiden was sie produzieren oder konsumieren wollen. Doch die EU-Kommission beabsichtigt, die jetzige Gesetzgebung aufzuweichen.

Bioland setzt sich gemeinsam mit weiteren Agrar-, Umwelt- und Verbraucherschutz-Verbänden dafür ein, dass GVO auch weiterhin gekennzeichnet und auf Risiken überprüft werden müssen. Dazu wurde die europaweite Petition „Nicht hinter unserem Rücken – kein Freifahrtschein für neue Gentechnik in unserem Essen!“ ins Leben gerufen. Geben auch Sie Ihre Stimme ab und entscheiden mit darüber, was in Zukunft auf Ihren Teller kommt.

„Gentechnik in der Lebensmittelkette muss weiterhin klar gekennzeichnet und rückverfolgbar sein“, fordert Tina Andres, Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und erläutert: „Eine Verwässerung der EU-Gesetzgebung würde die Wahlfreiheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern und die Bio-Ausbauziele der Regierenden auf EU-, Bundes- und Landesebene gefährden.“

Die Petition hat in Deutschland am 2. Juni begonnen und läuft bis mindestens Ende Juli. Einige EU-Staaten sind bereits länger gestartet.

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