Im Saarland gab es in ganz Deutschland im März 2023 den meisten Niederschlag. (Foto: Landpixel)

Niederschlagsreichster März seit 20 Jahren

Nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war der diesjährige März der nassteste seit 2001 und etwas sonnenscheinarm

Der März 2023 war nicht nur regenreich, sondern zugleich auch recht mild. So erfolgte bis Mitte des Monats der Start der Vegetationsperiode. Wenn die Forsythie blüht, ist dies das Signal für den Beginn des phänologischen Erstfrühlings. Die ersten Blüten waren bereits am 15. März zu sehen und somit etwa zehn Tage früher als im historischen Vergleich. Das Temperaturmittel für Deutschland lag im März 2023 mit 5,7 °C um 2,2 °C über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Der Monat war jedoch geprägt durch große Temperatursprünge.

Im März fielen mit über 90 l/m² fast 60 Prozent mehr Niederschlag als im Schnitt von 56,5 l/m² der Referenzperiode 1961 bis 1990. In den zentralen Mittelgebirgen rieselte der Niederschlag als Schnee herunter. Zu Beginn der zweiten Monatshälfte schneite es auch in Teilen des Norddeutschen Tieflandes. Vom Emsland über die Lüneburger Heide bis in die Mecklenburgische Seenplatte wurden am 11. März gebietsweise 10 bis 20 cm gemessen. Die höchsten Monatsniederschläge fielen im Schwarzwald und in den zentralen Mittelgebirgen mit teils über 200 l/m². Am trockensten blieb es örtlich mit etwa 40 l/m² in Ober- und Niederbayern sowie im Nordosten. Der DWD hat eine Übersicht über die Temperaturen und Niederschläge in den einzelnen Bundesländern zusammengestellt.

 

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