Die Anbaufläche von Bio-Sojabohnen steigt kontinuerlich an. (Foto: Landpixel)

Neue Sojasorte für den Ökolandbau

Todeka ist eine frühreife Sojasorte und eignet sich für kühlere Gebiete. Die Taifun-Tofu GmbH und die Universität Hohenheim haben sie entwickelt.

Die Sojasorte Todeka zeichnet sich durch ihren hohen Proteingehalt von etwa 44 Prozent aus und man kann aus ihr dadurch vor allem Tofu herstellen. „Da die Pflanze frühreif ist, lässt sie sich gut in kühleren Regionen Deutschlands anbauen“, sagt Kristina Bachteler. Sie ist bei Taifun-Tofu für die Sortenentwicklung zuständig. Taifun-Tofu ist zwar Inhaber der neuen Sorte Todeka, aber auch andere Züchter:innen dürfen sie weiterentwickeln.

Taifun-Tofu und die Universität Hohenheim arbeiten regelmäßig für Forschungsprojekte zur Sojabohne zusammen. „Wir möchten unseren Landwirten, die für ihre klimatischen und geographischen Bedingungen idealen Sojasorten anbieten“, erklärt Bachteler. Sie und ihr Team testen Sojastämme darauf, ob sie sich für die Tofuproduktion eignen. Ihr Ziel ist es, den Anbau biologischer Tofu-Sojabohnen zu fördern. Insgesamt bauen 170 Öko-Landwirte und Öko-Landwirtinnen aus Deutschland, Österreich und Frankreich Soja für Taifun-Tofu an.

In der Ausgabe 5/2023 des bioland-Fachmagazins wird ein Interview zur Züchtung kältetoleranter Sojasorten mit Dr. Volker Hahn von der Universität Hohenheim erscheinen.

 

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