Humus verbessert die Bodenstruktur. (Foto: Landpixel)

Machen Sie den HumusCheck

Das Thünen-Institut hat einen Test zur Bestimmung des Humusgehalts entwickelt

Mit dem HumusCheck können Sie Ihre gemessenen Humuswerte einordnen. Er soll Ihnen dabei helfen herauszufinden, auf welchem Niveau Sie mit dem Humusaufbau starten. Mithilfe eines Entscheidungsbaums können Sie ermitteln, ob die Humusgehalte ihrer Böden standorttypisch sind und Sie können die eigenen Messwerte vergleichen.

Das Thünen-Institut hat den HumusCheck basierend auf den Daten der Bodenzustandserhebung Landwirtschaft entwickelt. Sie hat deutschlandweit an über 3.000 Standorten landwirtschaftliche Böden untersucht und Humusgehalte bestimmt. Die Untersuchungen zeigen eine große Variabilität und Standortanhängigkeit der Humusgehalte. Im ersten Meter des Bodens waren pro Hektar zwischen 9 Tonnen Kohlenstoff in flachgründigen Weinbergsböden und bis zu 1.137 Tonnen Kohlenstoff in norddeutschen Niedermooren gespeichert. Insbesondere in Zeiten des Klimawandels mit steigenden Temperaturen, weniger Niederschlägen in der Vegetationszeit und zunehmenden Extremwetterereignissen gewinnt ein standortgerechter Humusgehalt an Bedeutung.

 

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