Das LeguNet fördert unter anderem den Anbau von Ackerbohnen. (Foto: Magdalena Fröhlich)

LeguNet geht an den Start

Das Netzwerk will Anbau und Verwertung von Leguminosen fördern. Im Rahmen der Eiweißpflanzenstrategie unterstützt das BMEL das Projekt.

In Deutschland sollen mehr Erbsen, Bohnen oder Lupinen wachsen. Dafür setzt sich das "Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Körnerleguminosen in Deutschland" (LeguNet) ein. Gemeinsam mit regionalen Partnern will das Netzwerk außerdem die Verarbeitung und die Verwertung von Körnerleguminosen stützen.

Das LeguNet reiht sich in die verschiedenen, durch die Eiweißpflanzenstrategie des BMEL geförderten, Netzwerke ein. Es baut auf den bisherigen Erfahrungen auf und führt die Arbeiten nun kulturartenübergreifend zusammen. Im Netzwerk sind 16 Partnerinstitutionen vertreten. Neben Bioland sind das FiBL, das Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung oder verschiedene Landesämter- bzw. Kammern beteiligt. Zudem nehmen in unterschiedlichen Regionen Deutschlands mehrere Demobetriebe an dem LeguNet teil. Diese setzen aktuelle Forschungsergebnisse auf ihren Feldern um, zeigen Einsatzmöglichkeiten in der Fütterung oder die Aufbereitung und den Absatz für den Lebensmittelmarkt. So vermittelt das Netzwerk Wissen an die Akteure und Akteurinnen der Wertschöpfungskette, vernetzt interessierte Marktteilnehmer:innen und zeigt Neueinsteigern und Neueinsteigerinnen, was mit Körnerleguminosen alles möglich ist. Des Weiteren erfassen die Projektpartner:innen Umwelt- und Biodiversitätsleistungen im Anbau von Leguminosen.

Das BMEL fördert das LeguNet mit 5,2 Millionen Euro. Die Förderperiode ist bis Ende 2025 ausgelegt.

 

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