Bio-Lämmer mit angemessener Wertschätzung zu vermarkten, darum kümmert sich Astrid Zand, die neue VSZM-Geschäftsführerin. (Foto: Annegret Grafen)

Lämmer-Vermarktung im Fokus

Neue Geschäftsführerin der Vereinigung der Schaf- und Ziegenmilcherzeuger kooperiert mit Bio-Verbänden für ein Projekt im Südwesten.

Die Vermarktung von Schaf- und Ziegenlämmern in einer zuverlässigen Wertschöpfungskette will Astrid Zand in Süddeutschland in Gang bringen. Zand ist seit November hauptamtliche Geschäftsführerin der Vereinigung der Schaf- und Ziegenmilcherzeuger (VSZM) und steigt zugleich in das BÖLN-geförderte Vermarktungsprojekt ein. Zand wird die Aktivitäten koordinieren, die Angebot und Nachfrage für Bio-Ziegen- und Lammfleisch in Baden-Württemberg und Bayern zusammenbringen.

Auf die Förderung der Koordinierungsstelle haben neben dem VSZM die Bioland Erzeugerring Bayern e.V., Demeter Baden-Württemberg e.V., die Andechser Molkerei Scheitz GmbH und die Biopulver GmbH, eine Tochtergesellschaft der Schweizer Holle baby food AG, sowie die Monte Ziego GmbH & Co. KG hingearbeitet. Die Ziegenzuchtverbände der beiden Bundesländer unterstützen das Vorhaben ebenfalls. Das BÖLN fördert das Projekt für drei Jahre.

Astrid Zand hat die VSZM-Geschäftsführung von Seb Schäfer übernommen, der das Amt seit der Gründung 2012 innehatte. Die 53-Jährige ist staatlich geprüfte Fachagrarwirtin und hat zuletzt als Geschäftsführerin eine Hofmolkerei in Brandenburg geleitet. Sie verfügt zudem über 15 Jahre Berufserfahrung im Bereich Marketing und Kommunikation.

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