Der Gentechnik in Nahrungsmitteln stehen EU-Bürger kritisch gegenüber und machen für neue Verfahren wie Crispr/Cas keine Ausnahme. (Foto: Landpixel)

Kritisch zur neuen Gentechnik

Viele EU-Bürger und das Europäische Parlament bewerten auch neue gentechnische Züchtungsmethoden eindeutig als Gentechnik

Die EU-Kommission bekommt Gegenwind für ihre Pläne, neue gentechnische Verfahren wie Crispr/Cas zu deregulieren: Die öffentliche Anhörung nutzten fast 71.000 Menschen, darunter mehr als 68.000 EU-Bürger. Weit überwiegend forderten sie weiterhin strenge Regeln für Crispr und Co. Am intensivsten beteiligten sich deutsche Bürger, von denen rund 32.000 sich anmeldeten, um ihre Meinung zu sagen. Sehr aktiv war auch die Beteiligung aus Frankreich, woher 25.000 Stellungsnahmen stammten.

Das EU-Parlament warf vorige Woche seine Stimme ebenfalls in die Waagschale. Im Rahmen der Farm-to-fork-Debatte einigten sich die Parlamentarier auf eine Stellungnahme, die das Vorsorgeprinzip betont und die Wahlfreiheit für Verbraucher, Verarbeiter und Landwirte in den Mittelpunkt rückt. Die lückenlose Kennzeichnung auch von Importware müsse Transparenz schaffen und für fairen Wettbewerb sorgen.

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