Körnermais passt gut zu Bio

Körnermais passt gut in die Fruchtfolgen des ökologischen Landbaus, liefert hohe Erträge und ist am Markt gesucht. Doch sein Anbau verlangt Fingerspitzengefühl, vor allem bei der Unkrautregulierung.

Eine tiefe Saat unter 5 cm in ein feinkrümeliges Saatbett ist Voraussetzung für den Erfolg. Schwierig ist insbesondere der erste Arbeitsgang mit dem Striegel. Denn Unkraut und Mais laufen etwa gleichzeitig auf. Die Unkrautkeimlinge zwischen den jungen, empfindlichen Maispflanzen müssen im Zwei-Blatt-Stadium herausgestriegelt werden. Nur eine flache, gleichmäßige Striegeltiefe kombiniert mit sehr langsamer Fahrweise kann dies gewährleisten.

Scharhacke und Häufeltechnik ergänzen die Striegelarbeit und dezimieren hartnäckige Wildpflanzen wie Quecken oder Disteln. Mais, der bis zum Sechs-Blatt-Stadium unkrautfrei bleibt, wird im Wachstumsverlauf nicht mehr durch Beikraut gefährdet.

Der Aussaattermin sollte gegenüber dem ortsüblichen Zeitpunkt nicht verschoben werden, um die hohe Stärkebildung und rechtzeitige Abreife abzusichern. Bei der Saatmenge hilft ein zusätzliches Korn zu den allgemeinen Empfehlungen, dadurch lassen sich Pflanzenausfälle bei der Unkrautregulierung etwas kompensieren.

  • Körnermais steht in der Fruchtfolge gut nach Weizen und Kleegras/Luzerne und vor Roggen/Wintertriticale oder Erbsen/Bohnen
  • Sortenwahl unter <link http: www.organicxseeds.com _blank external-link-new-window>OrganicXseeds; Amamonte (K240) und KWS Eco (K250), Emmy (K240) und Farmstar Öko (K210) sind vielversprechend

mehr im <link internal-link>bioland-Fachmagazin für ökologischen Landbau 2/2014. Zum Probeabo geht’s <link internal-link>hier.

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