An der Universität Hohenheim ist das HyFlexFuel-Projekt eines der bedeutensten Forschungsprojekte im Agrar-Sektor. (Foto: Imago-Images)

Klärschlamm zu Biokraftstoff

In Zukunft weniger Flächenkonkurrenz zwischen Kraftstoff- und Lebensmittelproduktion

Einem europäischen Forscherteam ist es gelungen, Klärschlamm gemeinsam mit weiteren Zusatzstoffen wie Algen, Lebensmittelabfällen oder Weizenstroh in einen Biokraftstoff umzuwandeln. An diesem von der europäischen Union geförderten Projekt mit dem Titel „HyFlexFuel“ ist auch die Universität Hohenheim beteiligt.

Die sogenannte hydrothermale Verflüssigung ist eine innovative Technologie zur Herstellung von erneuerbaren Kraftstoffen. Bei dem Verfahren wird aus Biomasse unter hohem Druck und hohen Temperaturen ein zähflüssiges Rohöl hergestellt, das zu erneuerbaren Kraftstoffen weiterverarbeitet werden kann. Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass man viele verschiedene, auch feuchte Biomasse als Ausgangsstoff nutzen kann, ohne mit der Nahrungs- und Futtermittelproduktion zu konkurrieren.  

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