Die neue Gemeinsame Agrarpolitik beschert Junglandwirt:innen höhere Flächenprämien ab 2023. (Foto: Bioland)

Junglandwirte besser gefördert

Flächenprämien ab 2023 deutlich erhöht

Im Zuge der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik erhöht sich ab 2023 die Junglandwirteprämie auf circa 115 Euro/ha für maximal 120 ha. 2020 betrug sie bundesweit durchschnittlich 44 Euro/ha für maximal 90 ha. Pro Jahr können damit bis zu etwa 14.000 Euro fließen. Die Prämie wird unverändert für fünf Jahre gezahlt – nach Übernahme des Betriebes, Gründung einer GbR (mit entscheidender Rolle des Junglandwirts) oder erstmaliger Niederlassung.

Die Junglandwirte dürfen maximal 40 Jahre alt sein und den eigenen Betrieb bei Antragstellung maximal seit fünf Jahren bewirtschaften. Weitere, nur wenig veränderte Voraussetzungen sind eine abgeschlossene Agrar-Ausbildung und zwei Jahre Berufstätigkeit – diese Anforderung ist zum Beispiel bei der Gestaltung von GbR-Verträgen zu beachten.

Wer vor 2023 schon Zahlungen für Junglandwirte beantragt hat, bekommt die höheren Zahlungen für den verbleibenden Zeitraum (insgesamt fünf Jahre). Die Regelungen können sich im Zuge der Abstimmungen des nationalen Strategieplanes mit der EU-Kommission noch ändern.

Weitere Infos bei den Ansprechpartner:innen für Agrarförderung im jeweiligen Bundesland, beispielsweise in Niedersachsen bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen oder in Bayern bei den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Informationen zum nationalen Entwurf des GAP-Strategieplans

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