Sojabohnen bereichern die Fruchtfolge und beleben den Boden. Immer mehr Landwirt:innen begeistern sich für ihren Anbau. (Foto: Landpixel)

Immer mehr Sojabohnen

Anbaufläche im vergangenen Jahr auf Rekordhoch

Im Jahr 2021 hat der Sojaanbau in Deutschland mit rund 35.000 ha erneut einen historischen Höchststand erreicht. Das berichtet der Deutsche Sojaförderring e.V. Die Hauptanbauregionen liegen in Bayern und Baden-Württemberg. Hier ist die Sojabohne bereits die wichtigste Körnerleguminose im Anbau – noch vor Erbsen, Ackerbohnen und Lupinen. In Bayern werden bereits rund 5.000 ha biologisch bewirtschaftet, mit einer steigenden Tendenz. Der Deutsche Sojaförderring rechnet im Jahr 2022 mit einem weiteren starken Wachstum. Gleichzeitig gibt er zu bedenken, dass nur etwa zwei Prozent der jährlich in Deutschland benötigten Sojabohnen im Land produziert werden. Vom heimischen Anbau profitieren Landwirtschaft, Umwelt und Gesellschaft.

Der Ökolandbau ist schon seit längerem ein Vorreiter im Anbau der Sojabohne und immer mehr ökologisch wirtschaftende Landwirt:innen können sich für diese Körnerleguminose begeistern. In den 1990er Jahren begannen die ersten Bio-Landwirt:innen Sojabohnen anzubauen, um der Leguminosenmüdigkeit vorzubeugen. „Ackerbohne oder Erbse lassen sich in der Fruchtfolge gut durch Soja ersetzen. Sie fördert eine gesunde Fruchtfolge, sorgt für gute Erträge bei den Körnerleguminosen und ist eine erfolgreiche Anbaumaßnahme gegen die Leguminosenmüdigkeit“, so Bioland-Ackerbauberater Alexander Kögel. Er berät auch Neueinsteiger im Bereich des Sojaanbaus. Von der Sortenberatung über Vegetationsbegleitung bis hin zu Technikberatung steht Alexander Kögel interessierten Landwirt:innen zur Verfügung.

Wenn Sie sich für den Anbau von Sojabohnen begeistern können, dann melden Sie sich direkt bei Alexander Kögel, Mobil: 0176-60030044

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