Die Ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ) hat bereits im ersten Forschnugsprojekt die Leistung der Zweinutzungstiere deutlich verbessert. (Foto: ÖTZ-Daniel Schewe)

Hühner für die Öko-Züchtung

Die Forschung an einem Zweinutzungshuhn für den Ökolandbau kann erste Erfolge vorweisen. Zwei Wege in die Zukunft sind vorgezeichnet.

Zum Zweinutzungshuhn der Zukunft, bei dem die Henne genügend Eier legt und der Hahn sich zur Mast eignet, führen zwei Wege. Das hat das erste Forschungsprojekt zum Thema dargelegt. Der Forschungsbericht, an dem auch die Bioland Beratung mitgewirkt hat, ist jetzt online.

Die Züchtung kann einerseits in bäuerlichen Strukturen vorangehen, wenn diese miteinander vernetzt arbeiten. Andererseits kann auch in arbeitsteiligen Strukturen ebenfalls ein Zweinutzungshuhn entwickelt werden. Darin arbeiten die Stufen Basiszucht, Vermehrung und Brut zusammen, so arbeitet beispielsweise die Ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ).

Notwendig sind stets intensive Leistungsprüfungen der Zuchttiere. Darauf hat sich im Projekt die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) spezialisiert. Auf der Suche nach genetischem Ausgangsmaterial konnte die HNEE 26 Rassen herausfinden, die sich für die weitere züchterische Bearbeitung eignen. Steckbriefe dieser Rassen mit aktuellen Leistungsdaten enthält der Projektbericht.

Nun geht die ökologische Geflügelzucht in die nächste Phase. Das Folgeprojekt Öko2Huhn ermöglicht der ÖTZ züchterisch weiterzuarbeiten. Die HNEE führt weitere Leistungsprüfungen durch. Die Bioland Beratung betreut teilnehmende Betriebe und sorgt für die Vernetzung.
Gefördert wurde das Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des BÖLN.

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