Hirtinnen und Hirten leben mit ihren Schafen, Ziegen und Hunden und mit der Natur. Davon berichten vier alpine Hirtinnen. (Foto: LIFEStockProtect)

Hirtinnen aus den Alpen berichten

Die Arbeit von Hirtin, Hirte und Hund ist selten geworden. Die Vorteile einer aktiven Behirtung stehen im Vordergrund einer Online-Konferenz.

Die aktive Behirtung hat in den vergangenen Jahrzehnten im deutschsprachigen Raum an Bedeutung verloren. Nun wird sie wieder schrittweise ins Rampenlicht gerückt. Dazu will eine Online-Konferenz am 5. November beitragen.

Denn die Hirtinnen und Hirten, die ihre Herden begleiten, bieten Schafen, Ziegen und Rindern nicht nur eine Form von Herdenschutz. Die Nutztiere profitieren sehr viel umfassender von dieser Haltungsform, die auch die biologische Vielfalt der Almen fördert. Hirtinnen und Hirten zeichnet somit nicht nur die enge Verbundenheit mit den eigenen Tieren, sondern auch der weite Blick auf das gesamte Ökosystem aus.

Im Projekt LIFEstockProtect spielt das das Hirtenwesen und dessen Wiederaufleben eine zentrale Rolle. Deshalb wird die nächste Online-Konferenz dem Thema “Hirtinnen in den Alpen – Einblicke in das Hirtenwesen” gewidmet. Am Nachmittag des 5. November werden vier Hirtinnen aus Deutschland, Österreich und Italien ihre Arbeit vorstellen und Erfahrungen austauschen. So erhalten die teilnehmenden Personen spannende Einblicke in den Beruf, die Herausforderungen und die Zukunft des Hirtenwesens in der Projektregion und darüber hinaus.

Nach dem Erfolg der ersten dreisprachigen Herdenschutzkonferenz im Januar 2021 wird diese Konferenz ähnlich aufgebaut sein: Das Online-Format und die Simultanübersetzung ins Deutsche, Italienische und Englische werden es allen ermöglichen, teilzunehmen, unabhängig davon, wo sie sich befinden. Die Konferenz wird über ZOOM abgehalten und ist natürlich kostenlos, aber eine Anmeldung ist erforderlich.
Bioland ist Partner im LIFEStockProtect Projekt. Darüber hat das bioland-Fachmagazin im Februar 2021 berichtet.

 

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