Die Almwirtschaft soll weiter möglich sein, auch wenn sich der Wolf in den Alpen ansiedelt. Schulungen zeigen, wie es gehen kann. (Foto: Landpixel)

Hirten, Hunde und Technik gegen den Wolf

Herdenschutz vom Deich bis in die Berge: Um Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen zu schützen, gibt es Lösungen.

Für den Schutz von Pferden, Rindern, Schafen und Ziegen arbeiten Naturschützer und Landwirte im Alpenraum eng zusammen. Praxisnahe Schulungen und konkrete Unterstützung gibt es im Projekt LifeStockProtect, an dem Bioland mitwirkt.

Vom 21 bis zum 23. November informieren die Triesdorfer Herdenschutztage ganz umfassend. Vorträge über den Herdenschutz für Rinder und Pferde gibt es online. Damit ist die Veranstaltung im Prinzip weltweit geöffnet. Informationen darüber, wie Zaunbau in schwierigem Gelände gelingt, welche Fördermittel es für Herdenschutz gibt und welche technischen Lösungen sich anbieten, runden das Programm ab. Gesprächsrunden laden die Zuhörerschaft ein mitzureden, mitzudenken und Ansätze weiter zu entwickeln. Verbände, Projekte und Firmen werden sich vorstellen und stehen für Gespräche bereit.

Hunde helfen vielseitig
Am dritten Tag, dem 23. November, bieten die Triesdorfer Herdenschutztage vor Ort zwei Exkursionen, in deren Zentrum Hunde stehen: Herdenschutzhunde einer Schäferei und Wolfsspürhunde aus Österreich. Anmeldugnsne für die Exkursion nimmt Katharina Mikschl entgegen per E-Mail.

Zwar sind Schafe und Ziegen besonders häufig Opfer von Wölfen, doch auch Pferde und Rinder brauchen Schutz. In ganz Europa müssen Tierhalter:innen damit rechnen, dass Wölfe ihre Weidetiere angreifen. Denn aus Gebieten, in denen Wölfe bereits fest etabliert sind, brechen einzelne Wölfe auf, um sich neue Reviere zu erschließen. Sie legen dabei weite Strecken zurück.

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